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Corona-Test bei Schülern.

© Holger John/dpa

Corona-Lage in Potsdam: 515 Kinder und Jugendliche in Quarantäne

Potsdams Corona-Inzidenz blieb von Sonntag zu Montag stabil, dafür werden immer mehr Fälle an Schulen offenbar.

Potsdam - In Potsdam ist von Sonntag zu Montag nach Angaben des Rathauses keine Corona-Neuinfektion registriert worden. Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am zweiten Tag in Folge bei 32,4. Die Zahl der infizierten Kinder und Jugendlichen an Potsdamer Kitas und Schulen ist jedoch leicht gestiegen: Stand Montagnachmittag waren 26 Kinder und Jugendliche nach positiven Corona-Tests in Quarantäne (Freitag: 24), dazu sechs Mitarbeitende.

Immer mehr Kinder und Jugendliche in Quarantäne

Als enge Kontaktpersonen der Infizierten sind laut Verwaltung derzeit 515 Kinder und Jugendliche und 13 Mitarbeitende in Quarantäne – dies sind deutlich mehr als noch am Freitag, als die Stadt 320 Kinder und Jugendliche in Quarantäne gemeldet hatte.

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Erstmals seit Beginn der vierten Welle hat das Rathaus auch die betroffenen Bildungseinrichtungen wieder benannt. So gebe es derzeit an 17 von insgesamt 252 Kitas und Schulen Corona-Fälle. Mit mehr als einer Person betroffen seien die Weidenhof-Grundschule am Schlaatz und die Schiller-Grundschule am Stern mit jeweils drei infizierten Kindern sowie die Grundschule am Humboldtring im Zentrum Ost mit zwei infizierten Kindern.

Je acht Infektionen bei Kita und Grundschulkindern

Insgesamt sind in Potsdam derzeit nach Angaben der Stadt acht Kitakinder und vier Kitamitarbeitende infiziert sowie 134 Kitakinder und sieben Kitamitarbeitende in Quarantäne; an Grundschulen sind acht Kinder infiziert und 179 in Quarantäne, in den Horten ist ein Mitarbeitender betroffen und zwölf Kinder müssen als Kontaktperson isoliert bleiben. Für Gesamtschulen liegt die Bilanz bei fünf infizierten Kindern und Jugendlichen und 90 Kontakten in Quarantäne, an Gymnasien sind es drei Infizierte, zudem sind 91 Jugendliche sowie sechs Mitarbeitende in Quarantäne. An Berufsschulen sind zwei Infizierte sowie neun Jugendliche als Kontakte isoliert. Infektionen gebe es zudem in einer Einrichtung für Geflüchtete, so die Stadt. Dort seien fünf Menschen infiziert.

Bergmann-Klinikum befürwortet Beachtung der Hospitalisierung

Das Potsdamer Bergmann-Klinikum befürwortet eine stärkere Beachtung der Hospitalisierungszahlen bei den Corona-Maßnahmen. Es gehe ja darum, eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden, hieß es von den Klinikum-Geschäftsführern Hans-Ulrich Schmidt und Tim Steckel auf PNN-Anfrage. „Das gelingt am besten mithilfe der Betrachtung der Hospitalisierung, wobei die Dynamik der Entwicklung des Infektionsgeschehens mitbeobachtet werden sollte.“ Grundsätzlich unterstützen man als Geschäftsführung die Pläne für eine Hospitalisierungsquote.

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