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Corona-Fall im Hort der Eisenhart-Schule: Sieben Mitarbeiter in Quarantäne

Eine Fachkraft des Horts Sonnenschein in Potsdam wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Nun hat sich der Träger der Einrichtung gemeldet - und vielen Eltern eine Sorge genommen.

Potsdam - Nachdem ein Erzieher des Horts Sonnenschein der Eisenhart-Grundschule in der Potsdamer Kurfürstenstraße positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, hat sich nun der Träger der Einrichtung in der Innenstadt gemeldet. In einem Brief an die Eltern heißt es seitens der Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH: "Da die betroffene Fachkraft am Donnerstag und Freitag vergangener Woche im Hort tätig war, müssen sich nach neuestem Erkenntnisstand durch das Gesundheitsamt, alle Kinder, die an den benannten Tagen betreut wurden, bis zum 20. August in Quarantäne begeben." Es handelt sich um 58 Kinder, die nun noch einige Zeit im Unterricht fehlen werden.

Zudem bleiben insgesamt sieben Mitarbeitende in Quarantäne. Nach Angaben des Trägers konnten drei Fachkräfte nachweisen, keinen Kontakt zur infizierten Person gehabt zu haben. Sie können wieder im Hort, der 216 Kindern Platz bietet, eingesetzt werden. Dieser ist wegen Personalmangels nur eingeschränkt geöffnet - und zwar von 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Ein Frühdienst sei bis zum 20. August nicht möglich.

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Infizierte Person war nicht bei der Einschulung

In dem Brief an die Eltern der Hortkinder wurden auch weitere Maßnahmen verkündet. So sollen die betroffenen Kinder vom Gesundheitsamt getestet werden. Die Räumlichkeiten des Horts sollten noch am Montag desinfiziert werden. 

Eine Sorge konnte der Träger vielen Eltern nehmen: Die infizierte Person war am Samstag nicht bei der Einschulungsfeier in der Eisenhartschule. Dort feierten viele Hort-Kinder den Eintritt in ihre Schullaufbahn. Zugleich kamen sie mit vielen Kindern in Kontakt, die bislang nicht den Hort besucht hatten. Viele Familien feierten zudem nach der Zeremonie in der Schule die Einschulung zuhause mit Freunden und Verwandten. 

Der Erzieher habe sich in Eigeninitiative testen lassen, sagte die Sprecherin des Trägers auf Anfrage. Nach Angaben der Stadt könnte sich der Erzieher im Kroatien-Urlaub infiziert haben. Der Träger hatte am Sonntag von dem Fall erfahren. Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt waren die Eltern der 68 betroffenen Kinder informiert worden. 

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