Coliforme Keime im Trinkwasser: Entwarnung im Klinikum
Im Klinikum "Ernst von Bergmann" kann wieder überall der Hahn aufgedreht werden. Wenige Tage nachdem coliforme Keime im Trinkwasser entdeckt worden waren, gab es am Freitag die Entwarnung.
Potsdam - Das Leitungswasser im Bergmann-Klinikum kann wieder getrunken werden. Wie das Klinikum am Freitagnachmittag mitteilte, sei die vorsorgliche Warnung für den gesamten Campus Charlottenstraße aufgehoben worden. Wie berichtet waren am Dienstag bei der routinemäßigen Wasseruntersuchung im städtischen Bergmann-Klinikum „leicht erhöhte Messwerte“ sogenannter coliformer Bakterien in Trinkwasserleitungen in „einigen wenigen Gebäudeteilen“ festgestellt worden.
Durch den Einsatz von Sterilwasserfiltern in allen Risikobereichen und an den positiven Nachweisstellen, umfangreichen Spülungen der Leitungen und nach weiteren Kontrollproben hat das Wasser nun wieder Trinkwasserqualität, so eine Sprecherin.
Uklarer Zusammenhang mit Bombensprengung
Die Ursache der Verunreinigung ist allerdings weiter unbekannt. Es sei unklar, ob es ein Zusammenhang mit der kontrollierten Sprengung der Fliegerbombe am 26. Juni in der Nähe der Freundschaftsinsel bestehe, teilte das Klinikum mit. Unklar ist weiterhin auch, um welche genaue Form der coliformen Bakterien es sich gehandelt hat.
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