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Landeshauptstadt: CDU kritisiert Debatte zur Wagenhausburg

Der Ortsverband Nord der Potsdamer CDU hat mit Unverständnis auf den Kompromissvorschlag der Stadt zur Zukunft der Wagenhausburg auf Hermannswerder reagiert. Für Ärger bei den Christdemokraten sorgt, dass die Stadt zugunsten des linksalternativen Projekts vorläufig auf Erlöse aus Grundstücksverkäufen in Höhe von bis zu sechs Millionen Euro verzichten will.

Der Ortsverband Nord der Potsdamer CDU hat mit Unverständnis auf den Kompromissvorschlag der Stadt zur Zukunft der Wagenhausburg auf Hermannswerder reagiert. Für Ärger bei den Christdemokraten sorgt, dass die Stadt zugunsten des linksalternativen Projekts vorläufig auf Erlöse aus Grundstücksverkäufen in Höhe von bis zu sechs Millionen Euro verzichten will. Denn bei der geplanten Bebauung von Flächen des Volksparks am Bornstedter Feld, gegen die sich die CDU ausspricht, sei es um eine ähnliche Summe gegangen, hieß es in einer Mitteilung von CDU-Ortsverbandschef Matthias Finken vom Freitag. Beim Volkspark habe die Stadt aber auf einem baldigen Verkauf für Wohnbebauung bestanden.

Finken rechnete vor, dass die Stadt zugunsten der Wagenburg und ihren mehr als 20 Bewohnern vorübergehend auf Millionen-Beträge verzichten würde. Den Volkspark würden 360 000 Besucher pro Jahr nutzen. Dazu sei absehbar, dass der Park künftig von noch mehr Anwohnern am Bornstedter Feld und in Krampnitz genutzt würde – und dennoch kleiner werde. Daher müsse auf die Verkleinerung des Parks verzichtet werden. Das Geld dafür sei offensichtlich da, so Finken mit Blick auf die Wagenhausburg. Zu deren Zukunft hatten die Stadtverordneten eine endgültige Entscheidung jüngst vertagt. PNN

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