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Landeshauptstadt: „Butlers“ hat Insolvenz angemeldet Zukunft von Potsdamer Filiale ungewiss

Köln/Potsdam - Die Potsdamer „Butlers“-Filiale steht möglicherweise vor der Schließung: Die Einrichtungskette für Möbel, Deko- und Geschenkartikel mit Hauptsitz in Köln hat am Montag überraschend Insolvenz angemeldet. Betroffen sind bundesweit rund 1100 Mitarbeiter in über 160 Filialen im In- und Ausland.

Köln/Potsdam - Die Potsdamer „Butlers“-Filiale steht möglicherweise vor der Schließung: Die Einrichtungskette für Möbel, Deko- und Geschenkartikel mit Hauptsitz in Köln hat am Montag überraschend Insolvenz angemeldet. Betroffen sind bundesweit rund 1100 Mitarbeiter in über 160 Filialen im In- und Ausland. In Berlin ist Butlers achtmal vertreten, in Potsdam gibt es eine Filiale in der Brandenburger Straße.

Das Unternehmen soll jedoch erhalten bleiben und saniert werden, so der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer von der Wirtschaftskanzlei Görg. Laut Thomas Schulz, dem Sprecher des Insolvenzverwalters, werde nun mit den Lieferanten gesprochen, damit der Betrieb vorerst weiterlaufen kann: „Danach werden wir Termine mit den Vermietern der Filialen machen, damit wir einen Insolvenzplan erstellen können.“

In der zweiten Märzhälfte wolle man alle Daten für die Sanierung beisammen haben, so Schulz. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist für den ersten April angesetzt. Dann werde auch klar sein, welche Filialen bestehen bleiben und welche geschlossen werden müssen: „Je mehr Umsatz die Filialen generieren, desto besser sind natürlich die Sanierungschancen“, sagt Schulz.

Bis April ändert sich für Kunden und Mitarbeiter erst mal nichts: Die Filialen bleiben geöffnet, die Angestellten erhalten weiter ihr Gehalt. Wie viele Mitarbeiter in Potsdam betroffen sind, konnte Schulz vorerst nicht beantworten. Durchschnittlich seien aber sieben bis zehn Angestellte in den Filialen beschäftigt. EW

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