Landeshauptstadt: Buntes gegen den Weltschmerz

Die Eigenart-Messe kommt wieder nach Potsdam. Am Sonntag gibt es in der Schinkelhalle für alle Freunde wilder Kreativität und ausgefallener Ideen Gelegenheit zum Stöbern, Schauen und Kaufen. Die angebotenen Stände sind fast ausgebucht, heißt es vom Veranstalter. Mit dabei sind Designer und Handwerker aus ganz Deutschland, die hier Selbstgemachtes, Unikate und kleinste Serien präsentieren. Die Eigenart-Märkte finden, in wechselnder Besetzung, in Städten in ganz Deutschland statt. 2016 fand das Event erstmals in Potsdam statt und gastiert seitdem regelmäßig in der Schinkelhalle.

Was gibt’s zu kaufen? Naturprodukte wie Bio-Trockenobst, heilende Öle und regionalen Fruchtsirup ohne Zusätze; Kosmetik, Papeterie, Schmuck, Dekoartikel, Kunst und Kleinmöbel. Und vor allem – Mode. Aus Berlin kommt „Sack & Asche“, Kleider, Oberteile und Hosen, die aus klaren, geometrischen, flächigen Schnitten gestaltet sind. Kaiser-Friedrich-Herrenhemden sind etwas für Männer, die es bunt und extravagant lieben: „If something hurts, take KF-shirts!“ ist der Slogan der Schneider aus Berlin. Aus Potsdam kommt nostalgischer Schmuck der Manufaktur Eisrose und vom Ketten-Chaos-Design. Ein Fashion-Pop-up-Store präsentiert Waren von etwa 20 Designern, insgesamt 500 bis 600 verschiedene Teile, die man sonst nur online bekommt. „Wir merken, dass Offline-Märkte immer mehr Zulauf bekommen, die Menschen wollen die Dinge eben in die Hand nehmen und sehen und fühlen, bevor sie sie kaufen“ , sagt Ingo Müller-Dormann von gip marketing & events. Steffi Pyanoe

Sonntag von 11 bis 17 Uhr in der Schinkelhalle, Schiffbauergasse, Eintritt 5 Euro, Schüler/Studenten 3 Euro, Kinder frei