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In der Petition gegen die Ziele des Bürgerbegehrens fordern die Initiatoren den "zeitnahen Abriss" des FH-Gebäudes.

© A. Klaer

Bürgerbegehren zur Potsdams Mitte: Abstimmung erst nach Sommerpause

Die 14 000 nötigen Unterschriften hat die Initiative "Potsdamer Mitte neu denken" zusammen. Gesammelt wird trotzdem weiter.

Potsdam - Obwohl bereits mehr als die nötigen 14 000 Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen den Abriss von Hotel-Mercure, Fachhochschule und Staudenhof gesammelt sind, wollen die Initiatoren noch weitermachen. Das teilte die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ am gestrigen Freitag mit. Damit soll verhindert werden, dass ein möglicher Bürgerentscheid in den Sommerferien stattfindet. Außerdem soll gesichert werden, dass auch tatsächlich genug Unterschriften von Potsdamern stammen.

Die von der Stadtverwaltung geschätzten Sanierungskosten von 33 Millionen Euro für das FH-Gebäude sieht die Initiative als überzogen an. Das Gebäude müsse nicht wie von der Stadtverwaltung angenommen auf dem Standard der Bibliothek saniert werden. Außerdem stünden den Kosten auch Mieteinnahmen gegenüber, wenn das Gebäude nach einer Sanierung etwa für Tagungen und Schulungen genutzt werde. Genauere Vorschläge zum Nutzungskonzept will die Initiative am Monatsende vorstellen. Die Mehrheit der Stadtverordneten hatte am Mittwoch mit einem weiteren Beschluss zum Leitbautenkonzept die Abrisspläne für das FH-Gebäude bekräftigt.

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