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In der Sellostraße sollte ein Viergeschosser im Hinterhof entstehen - hier ein Fotos von 2017.

© privat

Brandenburger Vorstadt: Streit um Baurechte in Hinterhöfen

Sollen die Hinterhöfe in der Brandenburger Vorstadt bebaut werden oder muss das Grün geschützt werden? Das ist weiter umstritten.

Potsdam - Strengere Regeln für Hinterhofbauten in der Brandenburger Vorstadt sind weiter umstritten. Der Bauausschuss beschäftigte sich am Dienstagabend mit dem Thema. Die Stadtverwaltung hatte auf einer Karte skizziert, wo derzeit Hinterhofbauten baurechtlich zulässig wären und wo es Einschränkungen wie Erhaltungssatzungen gibt. Zu erkennen war, dass beispielsweise im Karree zwischen Feuerbachstraße und Lennéstraße sowie im Karree von Hans-Sachs-Straße, Lennéstraße und Carl-von-Ossietzky-Straße gebaut werden könnte. 

Mit einem Bebauungsplan könnte die Stadt die Baurechte beschränken. Wolfhard Kirsch (Bürgerbündnis) riet davon ab und warnte vor möglichen Schadenersatzansprüchen der Eigentümer an die Stadt, wenn ihre bestehenden Rechte eingeschränkt würden. 

Begonnen hatte die Diskussion über die Hinterhofbebauung bereits im vorletzten Jahr: Die Linken wollten ein Übermaß an baulicher Verdichtung mit Bebauungsplänen verhindern und begrünte Innenhöfe schützen. Die CDU hatte sogar gefordert, die Brandenburger Vorstadt zum Sanierungsgebiet zu erklären. 

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