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Die Löscharbeiten dauerten einige Stunden an.

© Manfred Thomas

Brand in der Innenstadt Potsdam: Dachstuhl in der Mauerstraße in Flammen - ein Toter

Ein Dachstuhl in der Mauerstraße hat am Vormittag gebrannt. Ein Hausbewohner ist dabei ums Leben gekommen. Die Rauchschwaden waren in der Innenstadt zu sehen.

Potsdam - Am Dienstagvormittag wurden dicke, schwarze Rauchschwaden in der Innenstadt in Potsdam bemerkt. Ein Dachstuhl in der Mauerstraße ist komplett ausgebrannt. Ein Bewohner des Hauses wurde tot von den Einsatzkräften geborgen, die Todesursache ist bislang noch unklar. Augenzeugen berichten, dass es der Eigentümer des Hauses gewesen sein soll.

70 Kameraden im Einsatz

Wie die Polizei mitteilt, soll der Brand im Dachstuhl des dreistöckigen Hauses ausgebrochen sein. Die Kriminalpolizei war bereits am Vormittag vor Ort und hat ein Ermittlungsverfahren zur Todes- und Brandursache eingeleitet. Erst wenn das Gebäude komplett abgekühlt sei, können die Kriminaltechniker ermitteln, heißt es weiter.

Die Feuerwehr war seit 10.30 Uhr mit einem Großaufgebot vor Ort, 70 Feuerwehrleute und 20 Feuerwehrwagen waren im Einsatz. Es sollte ein Übergreifen auf andere Häuser verhindert werden. Laut Einsatzleiter bestand am Nachmittag für die angrenzenden Häuser keine Gefahr mehr. Das Haus mit dem abgebrannten Dachstuhl gilt allerdings als einsturzgefährdet.

Aufgrund der Rettungs- und Löscharbeiten wurde die Hegelallee vorübergehend gesperrt, gegen 13.30 Uhr wurde der Verkehr wieder freigegeben.

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Anwohner wollte Mann retten

Ein Bewohner des Hauses schilderte die dramatischen Ereignisse. Er habe am Morgen den Rauch bemerkt, dann sei er die Treppen hoch zur Dachgeschosswohnung gelaufen. Er trat die Tür zur Wohnung ein - einen älteren Mann, der dort lebt, vermutend. Die Flammen sind dem Bewohner aber entgegengeschlagen, er konnte die Wohnung nicht betreten. Der Mann, der später tot aus der Wohnung geborgen wurde, galt als Kettenraucher. Von offizieller Seite gibt es aber nach wie vor keine Angabe zur Brandursache.

PNN-Fotograf Manfred Thomas war ebenfalls vor Ort. Das sei eine der schlimmsten Erfahrungen in seinem bisherigen Berufsleben gewesen. "Wir haben uns teilweise selbst nicht mehr gesehen", beschreibt er.

Mehr dazu lesen Sie in der MITTWOCHSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Noch bis zum Nachmittag war die Feuerwehr im Einsatz. (PNN)

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