zum Hauptinhalt
Im Filmstudio Babelsberg hat es am Samstagabend gebrannt, die Löscharbeiten dauerten fünf Stunden an.

© M. Thomas

Brand im Filmstudio Babelsberg: Gutachter untersuchen Filmset

Nach dem Brand auf dem Gelände vom Filmstudio Babelsberg ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. Mittlerweile laufen die Dreharbeiten dort wieder.

Potsdam - Nach dem Feuer im Filmstudio Babelsberg untersuchen Gutachter den Brandort. Angaben zur genauen Schadenshöhe konnte ein Studiosprecher am Montag noch nicht machen. Der Drehbetrieb auf dem Gelände in Potsdam sei wieder angelaufen. Das Feuer war am Samstag bei Filmarbeiten zum Horror-Streifen „A Cure for Wellness“ von US-Regisseur Gore Verbinski („Fluch der Karibik“) ausgebrochen. Flammen von Spezialeffekten waren auf die Kulissen übergesprungen und setzten große Teile davon in Brand. Knapp fünf Stunden war die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt. Verletzt wurde niemand.

Als das Feuer ausbrach, waren etwa 100 Menschen am Set gewesen. Die beschädigten Kulissen seien vom Artdepartement der Filmstudios gebaut worden, sagte Studio-Sprecher Wolf den PNN. Der Brand ereignete sich im Dach des Studios 20 in der Halle „Neue Film 2“. Gedreht worden sei eine Szene, die in einem Bergwerk spielte, hieß es. Dabei sei auch mit offenem Feuer gearbeitet worden. Die Brandsicherheitswache, die das Studio vor Ort über eine Privatfirma stelle, habe die Flammen in der Setdekoration zunächst eindämmen und die Filmcrew in Sicherheit bringen können – doch das Feuer habe sich schnell in die Zwischendecke der 10,50 Meter hohen Halle ausgebreitet. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. (PNN)

Lesen Sie weiter: 

Kommentar. Der Großbrand wirft viele Fragen auf >>

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false