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Bombenentschärfung in Potsdam: Bomben-Fund: Stadt will gegen Störer vorgehen

Wer bei der Bombenentschärfung am Dienstag nicht pünktlich seine Wohnung verlässt, muss mit bis zu 5.000 Euro Bußgeld rechnen.

Potsdam - Bei der Bombenentschärfung am kommenden Dienstag will die Stadt Potsdam hart gegen Störer vorgehen, die die Evakuierung von 10.000 Menschen behindern oder verzögern. „Wir werden jede Störung bei der Entschärfung zur Anzeige bringen, beziehungsweise selbst Bußgeldverfahren einleiten“, sagte ein Stadtsprecher am heutigen Freitag. Eine Störung der Gefahrenabwehrmaßnahme stelle einen Verstoß gegen die Kampfmittelverordnung für das Land Brandenburg dar und könne mit bis zu 5.000 Euro Bußgeld geahndet werden. Bei einer vergleichbaren Bombenentschärfung im vergangenen November habe man vier Bußgelder über jeweils mehr als 500 Euro verhängt, hieß es weiter.

Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war nahe des Hauptbahnhofs gefunden worden. Um den Fundort wird ein Sperrkreis von rund 800 Metern eingerichtet. 10.000 Menschen müssen den Sperrkreis am Dienstag bis 7.30 Uhr verlassen haben. Drei Pflegeheime, sechs Kitas und drei Schulen sowie zahlreiche Museen, der Landtag und ein Hotel werden geschlossen. Personen, die nicht selbstständig den Sperrkreis verlassen können, sollen sich bitte frühzeitig bei der Potsdamer Feuerwehr unter Tel.: (0331) 370 1216 anmelden, um einen Transport für Dienstag zu bestellen.

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Alle Infos zur Bombenentschärfung gibt es ab Dienstagmorgen auf www.pnn.de

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