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Berlinale: Silberner Bär für „Systemsprenger“ von Potsdamer Produzent Peter Hartwig

Im Berlinale-Palast sind die Preise verliehen: Goldener Bär geht an „Synonymes“ von Nadav Lapid

Das Drama „Systemsprenger“ des Potsdamer Produzenten Peter Hartwig hat bei der Berlinale den Alfred-Bauer-Preis erhalten. Dieser Silberne Bär ist nach dem ersten Leiter des Berliner Filmfestivals benannt und wird an Filme verliehen, die neue Perspektiven der Filmkunst eröffnen. Regisseurin Nora Fingscheidt nahm am Samstagabend den Preis unter Tränen der Freude im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz entgegen.

Der Leidensweg einer Neunjährigen

Der aufrüttelnde Film mit der Jungschauspielerin Helena Zengel in der Hauptrolle schildert den Leidensweg eines neunjährigen, verhaltensauffälligen Mädchens zwischen wechselnden Pflegefamilien und hilflosen Behörden.

Mit dem Begriff „Systemsprenger“ werden insbesondere solche Menschen benannt, die sich nicht ins Hilfesystem einfügen oder nicht einfügen lassen wollen.

Großer Preis der Jury für François Ozon

Bei der letzten Berlinale von Festivalleiter Dieter Kosslick ging der Hauptpreis, der Goldene Bär, an den Film „Synonymes“ des israelischen Regisseurs Nadav Lapid. Der große Preis der Jury wurde dem Werk „Grâce à Dieu“ vom Franzosen François Ozon zugesprochen.  Die 69. Berliner Filmfestspiele gehen heute mit dem traditionellen Publikums-Sonntag nach zehn Tagen zu Ende.

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