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Haupteingang des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam

© Andreas Klaer

Bergmann-Klinikum in Postdam: Flexible Arbeitszeiten für Pflegekräfte

Mit einem neuen, flexiblen Arbeitszeitmodell will das Klinikum "Ernst von Bergmann" die Pflegeberufe attraktiver machen.

Potsdam - Das Klinikum "Ernst von Bergmann" hat ein neues Arbeitsmodell eingeführt: die sogenannte Flexpool-Koordination. Die soll Jobs in der Pflege attraktiver machen. Die Mitarbeitenden könnten sich jetzt ihre Arbeitszeiten selbst auswählen, teilte das Klinikum mit. Die verfügbaren Kräfte würden dann “örtlich flexibel” auf den Stationen eingesetzt, wobei die individuellen Qualifikationen und Stärken der Pflegekräfte berücksichtigt würden. 

Flexibler Ersatz für Ausfälle

Katrin Fromm, die Pflegedirektorin des Klinikums, ist begeistert vom neuen System: „Unsere Flexpooler springen rein in ein Team, welches gerade Unterstützung benötigt.” Auf die Weise könnten Ausfälle ausgeglichen werden, zum Beispiel, wenn ein festes Teammitglied krank geworden sei oder als Kontaktperson ersten Grades unter Quarantäne gestellt werden müsse. Wie alle anderen Mitarbeitenden würden auch die flexiblen Arbeitskräfte im Rahmen des Abstrichmanagements auf Corona-Infektionen getestet.  

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Die Flexpooler seien mit den allgemeinen Abläufen sowie den Hygiene- und Sicherheitskonzepten vertraut, sagt Fromm. Das sei ein Vorteil gegenüber Leasing-Kräften, die nicht fest an einem Krankenhaus tätig sind. Hans-Ulrich Schmidt, Sprecher der Geschäftsführung, kündigt unterdesssen weitere Innovationen an: „Wir wollen uns attraktiver machen für Pflegekräfte. Das Projekt Flexpool ist da sicherlich erst der Anfang!“ 

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