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Das Mosaik "Der Mensch bezwingt den Kosmos" des DDR-Künstlers Fritz Eiselam am Rechenzentrum ist denkmalgeschützt.

© Ottmar Winter

Bedeutung und Zukunft: Symposium zum Kosmos-Mosaik in Potsdam

Das Mosaik "Der Mensch bezwingt den Kosmos" am Rechenzentrum soll erhalten bleiben. Nur wie kann es saniert und später weiterhin sichtbar bleiben? Am 28. Februar gibt es Vorschläge.

Von Matthias Matern

Potsdam - Das DDR-Mosaik „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ und seine Bedeutung als Kunstwerk und historisches Denkmal sowie der weitere Umgang damit ist Thema eines hochkarätig besetzten Symposiums nächste Woche im Potsdam Museum am Alten Markt. Am Freitag, dem 28. Februar, und am Samstag danach werden etwa Landeskonservator Thomas Drachenberg, Martin Sabrow, Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam und Mark Escherich von der Bauhaus-Universität Weimar erwartet.

Eröffnet wird das Symposium am Freitag um 9 Uhr von Museumsdirektorin Jutta Götzmann und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD). Ebenfalls reden werden Hermann Voesgen, Chef des Vereins „Freundliche Übernahme Rechenzentrum“, der sich sowohl für den Erhalt des Rechenzentrums als auch für die Rettung des maroden Mosaiks einsetzt.

Art und Weise der Sanierung unklar

Wie berichtet haben sich an mehreren Stellen des 1972 von Fritz Eisel erschaffenen 18-teiligen Kunstwerks Stücke von der unteren Trägerplatte abgelöst. Nach zwischenzeitlicher Debatte über die Frage, wie das Kunstwerk konserviert werden kann, soll nun ein Vorschlag getestet werden, bei dem das Mosaik trotzdem weiter sichtbar bleiben kann. Der städtische Sanierungsträger dagegen wollte bekanntlich die schadhaften Teile zunächst mit Holzplatten abdecken.

Unklar ist dagegen, wie das Mosaik restauriert werden kann und was damit nach einem im Raum stehenden Abriss des Rechenzentrums 2023 passiert.

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