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Beamer-Ausfall: Linke fordert Sofortmittel für Planetarium

Im Potsdamer Planetarium wurden vorerst alle Vorstellungen abgesagt. Zwei Beamer sind kaputt. Die Linke fordert, dass dem Planetarium schnellstens Geld zur Verfügung gestellt wird.

Potsdam - Nach dem Ausfall der Beamer im Planetarium fordert die Potsdamer Linke Sofortmittel für die Reparatur. Laut einer Mitteilung vom Freitag haben Fraktionsvorsitzender Stefan Wollenberg und die Stadtverordnete Tina Lange einen Antrag für die erste Stadtverordnetenversammlung im August eingereicht. Dieser fordere den Oberbürgermeister auf, unmittelbar Geld für die dringendsten Reparaturen bereitzustellen. Im kommenden Haushalt sollen laut der Linken-Forderung demnach zudem planmäßig Mittel für die Beschaffung neuer Technik in Höhe von 750.000 Euro eingestellt werden. Auch Vorkehrungen für eine Verbesserung der Personalausstattung fordert die Fraktion.

„Dass das Planetarium nun ausgerechnet zu Ferienbeginn wegen des Komplett-Ausfalls der Technik schließen muss, ist fatal“, schreiben Lange und Wollenberg. Man hoffe auf eine schnelle Unterstützung, „um eine Wiedereröffnung vielleicht noch in der Ferienzeit zu ermöglichen“. Das Ziel müsse es sein, „diese beliebte und wichtige Bildungseinrichtung langfristig zu erhalten und deren Arbeitsfähigkeit zu sichern.“

Wie berichtet hatte das Planetarium am Mittwoch gemeldet, dass zwei Beamer des sogenannten Full-Dome-Systems kaputtgegangen sind. Als Grund nannte die Einrichtung auch die Hitze in dem Raum unter dem Dach. Vorerst sind deshalb alle Vorstellungen abgesagt, weil 360-Grad-Projektionen nun nicht möglich sind. Nächste Woche soll ein Techniker kommen, hieß es.

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