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Bauarbeiten: Wasserschutz für Gedenkstätte Leistikowstraße

Schäden am Fundament befürchtet: Die Gedenkstätte Leistikowstraße will sich besser gegen mögliche Wasserschäden wappnen.

Von Peer Straube

Potsdam - Wegen der Gefahr drohender Wasserschäden haben an der Gedenkstätte Leistikowstraße in der Nauener Vorstadt am Mittwoch mehrwöchige Bauarbeiten begonnen. Die Maßnahme diene der Regenentwässerung und solle voraussichtlich bis Anfang September abgeschlossen sein, teilte die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten am Mittwoch mit. Die Gedenkstätte bleibe während der Bauarbeiten zu den bekannten Zeiten geöffnet. Allerdings müsse die Besucherführung durch das Haus zeitweise geändert werden, hieß es weiter.

Grund für die Bauarbeiten sei eine „mangelhafte Regenentwässerung im Bereich zwischen Alt- und Neubau“, so die Stiftung. So seien die Drainageleitungen inzwischen mehr als zehn Jahre alt und nähmen kaum noch Wasser auf, präzisierte Stiftungssprecher Horst Seferens auf PNN-Anfrage. Da das Gelände abschüssig sei, sammele sich bei Regen das Wasser am Altbau, was auf lange Sicht zu Schäden am Fundament führen könne. Auch am benachbarten Neubau, in dem das Besucherzentrum untergebracht ist, seien Schäden möglich. Einen direkten Zusammenhang der Maßnahmen mit dem schweren Unwetter vor 14 Tagen gebe es allerdings nicht, sagte Seferens.

Im Zuge der Arbeiten sollen zwei neue Einläufe und die Drainage ertüchtigt werden. Auch die wassergebundene Decke im Hof wird erneuert. Insgesamt kostet die Maßnahme 72.000 Euro.

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