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Fuchur und die Steinbeißer-Familie aus „Die unendliche Geschichte III“ sind Teil der neuen Schau.

© Manfred Thomas

Babelsberger Filmpark feiert Saisoneröffnung: Glanzzeiten im Blick

Mit neuer Schau und viel Hoffnung: Am Samstag öffnet der Filmpark wieder. Nach zwei flauen Corona-Jahren hoffen die Betreiber auf eine normale Saison.

Potsdam - Die zwei Pandemie-Jahre haben im Babelsberger Filmpark Spuren hinterlassen. Ein Bruchteil der früheren Besucherzahlen, kaum neue Attraktionen, dafür Schließtage und Unsicherheiten für die Mitarbeiter. Umso größer ist die Hoffnung, mit dem regulären Saisonstart am Samstag, dem 9. April, wieder in eine möglichst „normale Saison zu kommen“, machte Malte Schatz, Manager des Filmparks seine Hoffnung deutlich.

Herzstück des Filmparks Babelsberg nach Corona ist dann auch ein Blick auf die Glanzzeiten von Babelsberg: die neue Ausstellung „Die Geschichte der Traumfabrik“ in der Caligarihalle. In verschiedenen Sets, also thematischen Bereichen, wird an die Erfolge des Filmstandorts erinnert. Den Anfang machen Asta Nielsen, Heinz Rühmann und Marlene Dietrich, die von überlebensgroßen Wandmotiven grüßen. Einen Raum weiter wird an die Blütezeit der Märchen- und Indianerfilme aus der Defazeit erinnert. 

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Filmeffekte sorgen für Unterhaltung

Auch Fuchur und die Steinbeißer-Figuren des Muppets-Schöpfers Jim Henson sind als Zeitzeugen der Wendezeit ausgestellt. Ein weiterer Bereich widmet sich Filmdrehs in den Babelsberger Studios aus den jüngeren Jahren – Kulissen der „Drei Musketiere“ oder „Traumfabrik“ sind ausgestellt. Dazwischen ein riesiger Raum mit einem Modell des Brandenburger Tors und der Siegessäule in Berlin vor einem Green Screen. Hier sollen Besucher innerhalb der geführten Touren mit Filmeffekten unterhalten werden.

Auch Modelle des Brandenburger Tors und der Siegessäule sind zu sehen.
Auch Modelle des Brandenburger Tors und der Siegessäule sind zu sehen.

© Manfred Thomas

Die neue Schau ist jene neue Attraktion, die bereits zum Saisonstart Besucher locken soll. Andere Neuerungen sollen erst noch folgen, so Schatz. Statt eines Audio-Guides soll künftig eine Handy-App Inhalte des Filmparks vermitteln. Das digitale Angebot soll im ersten Halbjahr veröffentlicht werden, so Schatz. Neben Infos zu Orten, Ausstellungen und Showzeiten können laut Schatz auch Tickets gebucht werden. Das Filmpark-Maskottchen Flimmy, das eine optische Frischzellenkur erhalten hat, bekommt zum Start der Sommerferien ein eigenes Handyspiel.

Maskottchen Flimmy mit Manager Malte Schatz.
Maskottchen Flimmy mit Manager Malte Schatz.

© Manfred Thomas

Horrornächte sollen wieder stattfinden

Noch mitten in der Umgestaltung ist ein Bereich der Mittelalterstadt im Filmpark – es ist das letzte Defa-Außenset. Einst wurden in den Kulissen „Der Aufstand der Fischer von Santa Barbara“ gedreht. Dort soll nun die Goldwaschanlage als „Flimmys Goldrausch“ neben einem Café den Platz beleben.  

Ebenfalls im Bau ist ein neues Horror-Set, das aber erst zu den Filmpark-Horrornächten im Herbst eröffnet wird. Die sollen nach zweijähriger Corona-Pause wieder stattfinden. Noch länger dauern die Bauarbeiten auf Teilen der bisherigen Parkflächen vor dem Filmpark, erklärte Malte Schatz. Dort wird ein Parkhaus errichtet, in dem dann auch Filmpark-Besucher Platz finden sollen. 

Kay Grimmer

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