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Abschiedsschmerz. Die Anwohner in der Paul-Neumann-Straße wollen sich nicht von den Bäumen trennen.

©  Lutz Hannemann

Babelsberg: Protest gegen Fällungen

Proteste gegen Baumfällarbeiten in Babelsberg: In der Paul-Neumann-Straße haben Anwohner Schilder an Bäumen befestigt. Unterstützt werden die Proteste auch aus der Stadtpolitik.

Potsdam/Babelsberg - Anwohner in der Paul-Neumann-Straße protestieren unter anderem mit Schildern gegen laufende Baumfällarbeiten. Wie berichtet lässt das Rathaus dort 15 große Bäume fällen, unter anderem Platanen und Birken. Grund für die Maßnahme sei die geplante Sanierung der Fahrbahn und der Gehwege. Alle Bäume seien zuvor gründlich begutachtet worden, hieß es vom Rathaus zur Begründung. Demnach hätten die Birken ohnehin „allenfalls noch eine begrenzte Lebensdauer“, die Platanen seien bereits von Pilzbefall „substanziell geschwächt“.

Nach der Fällung sollen aber neue Bäume gepflanzt werden, hieß es. Kritik übt auch die Fraktion Die Andere. In einer Kleinen Anfrage an die Stadtverwaltung zu dem Vorgang heißt es wörtlich: „Es ist eine fragwürdige Tradition geworden, dass pünktlich zur Vorbereitung des Baubeginnes Gutachten vorgelegt werden, die Schädigungen an den im Wege stehenden Bäumen feststellen und die Fällung ganzer Alleen rechtfertigen sollen.“

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