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Babelsberg: Aubel: Weg frei für weitere Schulplätze

Babelsberg - Potsdam verfolgt weiterhin den Bau einer Grundschule in Babelsberg in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP). Ein solches Modell sei entweder genauso wirtschaftlich wie ein Schulbau in städtischer Regie oder sogar günstiger, teilte Potsdams Bildungsbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) am Mittwoch im Hauptausschuss mit.

Babelsberg - Potsdam verfolgt weiterhin den Bau einer Grundschule in Babelsberg in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP). Ein solches Modell sei entweder genauso wirtschaftlich wie ein Schulbau in städtischer Regie oder sogar günstiger, teilte Potsdams Bildungsbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) am Mittwoch im Hauptausschuss mit. Das sei das Ergebnis der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. „Damit haben wir nun die Grundlage für weitere Schritte, um benötigte Schulplätze in Babelsberg zu schaffen“, sagte Aubel. Die Stadtverwaltung werde nun schnellstmöglich die notwendigen Beratungsleistungen ausschreiben und ein Interessenbekundungsverfahren starten. Die Realisierung durch einen privaten Investor stehe unter dem Vorbehalt der abschließenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und der Genehmigung der Kommunalaufsicht. Einen Zeitplan gibt es allerdings noch nicht.

Die nun vorliegende Untersuchung war nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Februar 2018 in Auftrag gegeben worden. Außerdem hatten die Stadtverordneten beschlossen, dass die weitere Verfahrens- und Projektbegleitung ausgeschrieben werden und der Aufruf zum Wettbewerb erfolgen soll, sobald die Wirtschaftlichkeit des ÖPP-Modells erwiesen sei. Das sei nun der Fall, so Aubel.

Seit 2015 wird nach einem neuen Grundschulstandort in Babelsberg gesucht. Damals hatte eine Bevölkerungsprognose den Bedarf im Süden von Babelsberg aufgezeigt. Laut der im November 2017 aktualisierten Prognose wird eine dreizügige Grundschule mit Hort und Sportanlagen auf einem mindestens 5500 Quadratmeter großen Grundstück ab dem Schuljahr 2022/23 benötigt. Die alternative Variante, die Schule in Babelsberg auf dem kommunalen Grundstück an der Sandscholle zu bauen, soll planerisch zunächst parallel weiterverfolgt werden. Allerdings würde der Bau dort länger dauern, weil erst ein Ersatz für den jetzigen Sportplatz geschaffen werden müsste. 

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