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Eine großer Solarpark soll sauberen Strom erzeugen (Symbolbild).

© picture alliance / Daniel Reinha

B-Plan für Energiepark Satzkorn: Stadt startet Verfahren für Solaranlagen im Norden

Neben dem Energiepark Satzkorn geht es um eine Anlage nördlich von Uetz im Ortsteil Marquardt, die von der dHb Solarsysteme GmbH betrieben wird.

Potsdam - Die Stadt Potsdam wird in der Stadtverordnetenversammlung am 5. Mai eine Beschlussvorlage einbringen, um das Bebauungsplanverfahren für zwei Solaranlagen im Potsdamer Norden zu starten. In der Juni-Sitzung sollen die Stadtverordneten dann über die Aufstellung des Bebauungsplans entscheiden. Dabei geht es zum einen um den geplanten Energiepark Satzkorn, eine 76 Hektar große Fläche westlich von Satzkorn, die vom Energiekonzern EnBW betrieben werden soll. Zum zweiten geht es um eine etwa 1,4 Hektar umfassende Anlage nördlich von Uetz im Ortsteil Marquardt an der Potsdamer Straße, Betreiber ist die dHb Solarsysteme GmbH.

Momentan werden die Flächen landwirtschaftlich genutzt oder liegen brach. Nach 30 Jahren sollen die Solaranlagen wieder zurückgebaut und die Flächen einer „landwirtschaftlichen oder ökologischen Nutzung“ zugeführt werden, teilte die Stadt mit. Auch der Denkmal- und Landschaftsschutz sei berücksichtigt worden: Die Freiflächensolaranlagen sollen mindestens 200 Meter Abstand zu den Ortslagen von Satzkorn und Kartzow haben und nicht höher als drei Meter sein. Anwohner:innen sollen die Möglichkeit haben, sich rechtzeitig und umfassend über die Planungen zu informieren und dazu Stellung zu nehmen.

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„Ich bin froh, dass diese Planung zukünftig einen bedeutenden Teil zur Erreichung der Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Potsdam beitragen kann“, sagte Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos). Der Energiepark Satzkorn soll laut EnBW etwa 65 Megawatt Leistung erzielen, umgerechnet sind dies rund 65,7 Millionen Kilowattstunden jährlich.

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