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Markus Antonietti ist seit 1993 Direktor am Golmer Max-Planck-Institut.

© privat

Auszeichnung in Potsdam: Verdienstkreuz für Potsdamer Forscher

Markus Antonietti vom Golmer Max-Planck-Institut wird mit dem Verdienstkreuz geehrt. Damit soll seine 25-jährige Tätigkeit für den Wissenschaftsstandort gewürdigt werden.

Von Helena Davenport

Am heutigen Mittwoch soll der Potsdamer Wissenschaftler Markus Antonietti einen Bundesverdienstorden entgegennehmen: Ausgezeichnet wird der international renommierte Forscher mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Antonietti ist seit 1993 Direktor am Golmer Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung. Mit dem Verdienstkreuz soll nun seine rund 25-jährige Tätigkeit für den Brandenburger Wissenschaftsstandort gewürdigt werden.

Geehrt wird auch der Wissenschaftler Lothar Karl Heinz Adam

Lothar Karl Heinz Adam, Brandenburger Wissenschaftler und Mitbegründer des Fördervereins „Alte Nutzpflanze“ in Friesack wird ebenfalls ausgezeichnet. Er erhält die Verdienstmedaille und wird für seine Arbeit für die Wiedernutzbarmachung historischer Kulturpflanzen geehrt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wird die Auszeichnungen am Nachmittag in der Staatskanzlei überreichen. Beide Wissenschaftler wurden bereits im September im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier informiert.

Bekannt für Erkenntnisse auf dem Gebiet der Materialforschung

Antonietti ist insbesondere für seine Forschung über nachhaltige, Biomasse-basierte Materialien für neue Energiekreisläufe bekannt. Hierbei versucht er, Prozesse der Natur nachzuvollziehen, bei denen Energie gewonnen wird. Der 58-Jährige hat im Laufe seiner Tätigkeit am Max-Planck-Institut etwa ein Verfahren entwickelt, bei dem aus Grasschnitt hochwertige Kohle entsteht. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen, ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen und engagiert sich außerdem ehrenamtlich im Bereich der Wissenschaftspolitik. Er habe durch seine wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Materialforschung wesentlich zur Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Brandenburg beigetragen, heißt es in der Pressemitteilung zur Verleihung der Bundesverdienstorden.

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