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Ausstellung in Potsdam: 41 000 Besucher in Babelsberger Pückler-Schau

Potsdam/Cottbus - Viel Interesse für Augusta von Preußen und Fürst Pückler: Die beiden Korrespondenz-Ausstellungen in den Schlössern Babelsberg und Branitz haben bislang zusammengenommen Zehntausende Besucher angezogen. Nach Babelsberg kamen seit Ende April mehr als 41 000 Menschen, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mitteilte.

Potsdam/Cottbus - Viel Interesse für Augusta von Preußen und Fürst Pückler: Die beiden Korrespondenz-Ausstellungen in den Schlössern Babelsberg und Branitz haben bislang zusammengenommen Zehntausende Besucher angezogen. Nach Babelsberg kamen seit Ende April mehr als 41 000 Menschen, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mitteilte. Das seien mehr als erwartet.

Die Ausstellung „Pückler.Babelsberg - Der grüne Fürst und die Kaiserin“ läuft bis Mitte Oktober. Pückler hatte einst den Schlosspark im Auftrag der späteren Kaiserin Augusta (1811-1890) gestaltet.

Die Schau „Augusta von Preußen. Die Königin zu Gast in Branitz“ in dem Schloss in Cottbus sahen bislang rund 9600 Besucher, wie es in der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz heißt. Die Ausstellung im Alterssitz von Fürst Pückler läuft seit Mitte Mai und ist noch bis Ende Oktober zu sehen.

In dieser Schau ist der eintägige Besuch der Adligen am 25. Juli 1864 nach einer stundenlangen Anreise von Babelsberg mit Zug und Kutsche dargestellt. Es ist zum Beispiel eine Festtafel mit Weingelee, Bonbons und ein Pferd aus Eiscreme gedeckt. Anhand der Korrespondenz zwischen Pückler und Augusta entwickelten die Ausstellungsmacher ein Konzept für mehrere Räume.

Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) liebte es extravagant. Und er ist heute vielen wegen seiner Gartenkunst bekannt. Er schuf im sächsischen Bad Muskau an der heutigen Grenze zu Polen einen riesigen Landschaftspark rund um das Schloss. Er liegt zu großen Teilen auf polnischen Gebiet. Der Park gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. In Branitz – heute gehört der Ort zu Cottbus – ließ er auf sandigem Boden später auch einen Landschaftsgarten anlegen. In einer Erdpyramide in einem See im Park ist auch die letzte Ruhestätte Pücklers. dpa

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