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Eine „Schlüsselperson im Integrationsbereich“: So begründete die Jury den Integrationspreis für Jala El Jazairi.

© Andreas Klaer

Ausgezeichnet für Integration: Beispiele guten Miteinanders

Von Hilfe für Migrantinnen aus Syrien und Afghanistan bis zum Kampf für Chancengleichheit für Kinder: Fünf Institutionen und Vereine sind mit dem Integrationspreis geehrt worden.

Potsdam - Fünf Institutionen und Initiativen sowie eine Frau haben den diesjährigen Integrationspreis der Stadt Potsdam erhalten. Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung, die am Sonntag (26.9.) im Potsdam Museum verliehen wurde, bekam etwa der von Grünen-Parteichefin Annalena Baerbock mitbegründete Verein „Hand in Hand Potsdam“ – für dessen Frauen-Fahrrad-Fahrschule, in der Migrantinnen aus Syrien und Afghanistan geholfen wird. 

Auch einen Preis erhielt die syrische Potsdamerin Jala El Jazairi, die 2014 nach Deutschland gekommen war. Sie sei zu einer „Schlüsselperson im Integrationsbereich und einer objektiven Beraterin für viele Menschen geworden“, hieß es in der Begründung. 

Begegnungen zwischen Menschen

Ebenso preiswürdig war das Engagement des Vereins „Start with a Friend“ – der persönliche Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte vermittelt, zum Beispiel Migranten in Vereine integrieren hilft. 

Gewonnen hat ferner das Projekt „Vitamin P – Chancenpatenschaften“ – dieses wolle für mehr Chancengerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen sorgen, hieß es. Einen mit 1000 Euro dotierten Sonderpreis für Nachbarschaftsprojekte bekamen jeweils das Begegnungscafé Babelsberg und das Schlaatzer Familienzentrum Bisamkiez – für die vielfältigen Integrationsangebote in beiden Einrichtungen. 

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Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) sagte, alle 14 eingereichten Bewerbungen für den Integrationspreis seien Beispiele „des guten Miteinanders“. Das rufe zum Nachahmen auf. Die Preisträger habe eine unabhängige Jury auserkoren, teilte das Rathaus mit. 

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