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Potsdam bietet an, künftig aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufzunehmen.

© Bundeswehr/Winkler/dpa

Aus Seenot gerettete Flüchtlinge: Potsdam bietet Hilfe an

Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Sozialbeigeordnete Mike Schubert wollen ein Zeichen der Humanität setzen und bieten an, aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufzunehmen.

Potsdam - Die Landeshauptstadt Potsdam bietet an, sich an der Aufnahme der aus Seenot geretteten Flüchtlinge zu beteiligen. Man schließe sich der Initiative von Potsdams Partnerstadt Bonn sowie der Städte Köln und Düsseldorf an, teilte das Rathaus am Sonntag mit. Darauf hätten sich Oberbürgermeister Jann Jakobs und Sozialdezernent Mike Schubert (beide SPD) verständigt. Die drei Städte hatten in der vergangenen Woche in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angeboten, in Not geratene Flüchtlinge aufzunehmen. Sozialdezernent Schubert bezeichnete es als „ein Zeichen von Humanität und der Potsdamer Toleranz“, sich dem anzuschließen. Man wolle eine gemeinsame, gerechte europäische Lösung. „Solange es diese nicht gibt, dürfen wir aber nicht tatenlos zusehen, wie die Menschen im Mittelmeer ertrinken“, so Schubert. Potsdam musste 2018 bislang deutlich weniger Geflüchtete aufnehmen als in den Vorjahren.

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