Aus der Stadtverordnetenversammlung Potsdam: Geld gegen Diskriminierung - Tram von Babelsberg nach Bornstedt

Geld gegen Diskriminierung

Der Verein Opferperspektive erhält für seine Antidiskriminierungsberatung weiterhin mindestens 5000 Euro pro Jahr von der Stadt. Das haben die Stadtverordneten auf Antrag der Linken beschlossen. Angesichts des Zuwachses an Flüchtlingen sei absehbar, dass der Bedarf an solchen Beratungsleistungen zunehmen werde, hieß es. Der Verein erhält laut der Linken auch jährlich 55 000 Euro aus dem Haushalt der Integrationsbeauftragten des Landes. HK

Suche nach Fördergeld für Fortuna

Für das marode Funktionsgebäude auf dem Sportplatz des Vereins Fortuna Babelsberg wird nach Fördermöglichkeiten gesucht. Das sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf Anfrage der Linken in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch. Man hoffe auf Programme für Sportstätten auf Bundes- und Landesebene. Besonders die Sanitäreinrichtungen auf dem Vereinsareal Am Stern seien in „erbärmlichem Zustand“, so Jakobs. Allerdings sei die Sanierung eine freiwillige Aufgabe der Stadt, die angesichts der enormen Kosten für neue Schulen kaum geschultert werden könne. Bereits 2009 hatten sich die Stadtverordneten für eine Sanierung und einen Ausbau des Gebäudes ausgesprochen. HK

Tram von Babelsberg nach Bornstedt

Die Stadtverwaltung soll prüfen, ob eine Straßenbahn-Direktverbindung zwischen der Haltestelle „Fontanestraße“ in Babelsberg und der Haltestelle „Viereckremise“ im Bornstedter Feld in einem 20-Minuten-Takt möglich ist. Das haben die Stadtverordneten am Mittwoch auf Antrag der Linken beschlossen. Eine Direktverbindung zwischen Babelsberg und dem Potsdamer Norden sei sinnvoll, um das umständliche Umsteigen am Platz der Einheit zu vermeiden, so die Linke. HK