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Duo für den Kutschstall: Ingrid Klingenstein und Alice Paul-Lunow.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Aus dem Hammer wird die Schmiede Neue Betreiber für das Kutschstallhof-Ensemble

Modernere Küche, regionale Gerichte und eine bessere Einbindung in die historische Mitte: Ingrid Klingenstein und Alice Paul-Lunow, die neuen Inhaberinnen des Kutschstallensembles, wollen der Gastronomie am Neuen Markt mit einem frischem Konzept zu neuem Glanz verhelfen. Nachdem der vorhergehende Inhaber „K&K Events“ unter Leitung von Oliver Paul Insolvenz anmelden musste, übernahmen seine Frau Alice und Klingenstein und unterzeichneten im Februar 2015 den neuen Pachtvertrag.

Modernere Küche, regionale Gerichte und eine bessere Einbindung in die historische Mitte: Ingrid Klingenstein und Alice Paul-Lunow, die neuen Inhaberinnen des Kutschstallensembles, wollen der Gastronomie am Neuen Markt mit einem frischem Konzept zu neuem Glanz verhelfen. Nachdem der vorhergehende Inhaber „K&K Events“ unter Leitung von Oliver Paul Insolvenz anmelden musste, übernahmen seine Frau Alice und Klingenstein und unterzeichneten im Februar 2015 den neuen Pachtvertrag. Beide haben schon jahrelange Erfahrungen im Event-Management. Nun haben sie sich mit der gemeinsamen Agentur „fine&functional“ zusammengetan und wollen am Ostersonntag offiziell neu eröffnen. Oliver Paul bleibt dem Unternehmen als „Senior Sales Manager“ erhalten.

Das „Le Manège“ bleibt dabei namentlich erhalten, der ehemalige „Hammer“ wird in „Schmiede 9“ umbenannt. „Das Haus war früher eine Schmiede und daran soll man sich auch wieder erinnern“, so Klingenstein, die seit 1995 in Potsdam tätig ist und unter anderem das Voltaire-Hotel miteröffnet hat. Auch die Einrichtung der Schmiede wird sich verändern. Es gibt zwar weiterhin eine offene Küche, diese wird aber durch Kupferlampen und einen Fliesenspiegel aufgepeppt. Langfristig ist außerdem ein Holzbackofen für hauseigenes Brot geplant.

Auch im Außenbereich gibt es Neues: So soll der Spielplatz auf dem Hof ausgebaut werden, Gäste können sich dann historische Spielgeräte wie einen Kreisel oder ein Steckenpferd auszuleihen. Besonders wichtig ist den neuen Inhaberinnen dabei, das Ensemble für die Besucher attraktiver zu gestalten. „Das Standortmarketing ist in der Vergangenheit etwas zu kurz gekommen“, so Klingenstein. „Das wollen wir ändern, schließlich ist das hier ein toller Platz.“ Dafür werden sich in Zukunft die Öffnungszeiten der Schmiede 9 an denen des benachbarten Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte orientieren, wie Klingenstein sagt. „Es wird auch die Möglichkeit geben, lediglich einen kleineren Snack einzunehmen“, so die 45-Jährige. Für die Mittagszeit ist ein „Quick-Lunch“ vorgesehen – also „ein frisches Gericht, das man ohne zu hetzen in der Pause zu sich nehmen kann“. Insgesamt setzen die neuen Inhaberinnen auf regionale Küche und Anbieter, eine neue Küchenmannschaft ist bereits eingestellt.

Das „Le Manège“, in dem etwa 250 Personen Platz haben, wird weiterhin als Eventraum sein, wie Paul-Lunow sagt. „Allerdings ist es jetzt auch möglich, nur den Raum zu mieten und einen Caterer von außerhalb zu nutzen“, so die 34-Jährige, die seit 2004 in Potsdam lebt. „Der Kunde ist somit etwas freier in seiner Wahl – und wir füllen eine Marktlücke in Potsdam.“ sku

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