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Aus dem Bauausschuss Potsdam: Lob für Innenstadtverkehrskonzept - Ja zum Lärmaktionsplan

Lob für InnenstadtverkehrskonzeptInnenstadt - Ein positives Votum scheint nur noch Formsache: Das Innenstadtverkehrskonzept der Stadtverwaltung hat im sonst in solchen Fragen sehr kritischen Bauausschuss viel Lob eingeheimst. Es sei zu begrüßen, die City für die Bürger durch Verkehrseinschränkungen attraktiver zu machen, sagte etwa der CDU-Stadtverordnete Lars Eichert.

Lob für Innenstadtverkehrskonzept

Innenstadt - Ein positives Votum scheint nur noch Formsache: Das Innenstadtverkehrskonzept der Stadtverwaltung hat im sonst in solchen Fragen sehr kritischen Bauausschuss viel Lob eingeheimst. Es sei zu begrüßen, die City für die Bürger durch Verkehrseinschränkungen attraktiver zu machen, sagte etwa der CDU-Stadtverordnete Lars Eichert. Wie berichtet plant die Stadt in der Innenstadt zahlreiche Tempolimits, zudem soll die Gutenbergstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Für den Bereich der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Nauener Tor und Charlottenstraße soll in diesem Jahr ein Werkstattverfahren unter Beteiligung der Anwohner und Gewerbetreibenden stattfinden, um über dortige Maßnahmen zu beraten. Die Stadt erwägt unter anderem, alle Parkplätze in dem Bereich zu streichen, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Solches forderte Jan Kuppert von der Fraktion Die Andere auch für das Holländische Viertel. Der ästhetische Wert dieses Denkmalensembles werde durch die zugeparkten Straßen zunichte gemacht, sagte er. Ralf Jäkel (Linke) konterte, man könne nicht alles ästhetischen Gesichtspunkten unterordnen. Schließlich lebten und arbeiteteten dort Menschen. Der Ausschuss hatte das Konzept in einer ersten Lesung behandelt. pee

Ja zum Lärmaktionsplan

Tausende Potsdamer sollen künftig nachts besser schlafen können. Der Bauausschuss hat den Lärmaktionsplan der Stadt abgesegnet. Das Papier sieht unter anderem die Einführung von nächtlichen Tempolimits in der Breiten und der Großbeerenstraße vor. Zudem sind ganztägige Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Charlotten-, der Zeppelin- und der Karl-Liebknecht-Straße in Babelsberg geplant. Kritik gab es trotzdem. So bemängelte der SPD-Stadtverordnete Marcus Krause veraltete Daten in dem Papier. Lars Schmäh vom Bereich Natur und Umwelt räumte ein, dass die Lärmdaten der Eisenbahn von 2009 stammen. Das für die Erhebung zuständige Eisenbahnbundesamt habe selbst diese Daten erst 2014 vorgelegt. Neuere gebe es nicht. pee

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