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Wollen die Veranstalter das Stadtwerkefest beerdigen? Vieles scheint dafür zu sprechen.

© A. Klaer

Aufsichtsrat: Künftig Einlasskontrollen nötig: Weiter kein Eintritt beim Stadtwerkefest

Der Stadtwerke-Aufsichtsrat hat die Pläne vom Tisch gewischt, Eintritt zur Veranstaltung zu verlangen. Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) erklärte, was dies für das Stadtwerkefest-Budget bedeutet.

Das Potsdamer Stadtwerkefest soll weiterhin eintrittsfrei bleiben. Das hat der Aufsichtsrat der kommunalen Stadtwerke, geführt von Bürgermeister Burkhard Exner (SPD), mit großer Mehrheit in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Das Gremium habe die Thematik ausführlich diskutiert, sagte Exner am Sonntag. Zum Schluss seien sich alle weitgehend einig gewesen, dass das Fest ein „niedrigschwelliges Angebot für alle Potsdamer“ bleiben soll. Das Fest habe einen „hohen Werbewert für die Stadtwerke“, es solle für alle potentiellen Kunden ohne Hürden zu erreichen sein, sagte Exner. Um den erhöhten Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, werde die Geschäftsführung ein Konzept erarbeiten lassen. Dabei sei klar, dass es Absperrungen und Einlasskontrollen geben werde, wahrscheinlich auch eine Ausgabe von kostenfreien Tickets. Der Aufsichtsrat habe sich auch zum Budget für das Stadtwerkefest festgelegt. Eine genaue Zahl wollte Exner nicht nennen, aber es liege „im gleichen Rahmen wie zuletzt und deutlich unter einer Million Euro“.

Exner: Vorschlag für Eintritt war gut

Exner sagte, der Vorschlag von Stadtwerke-Interimsgeschäftsführer Horst Müller-Zinsius, für das Fest Eintritt zu erheben, sei gut gewesen, „weil man sich dann noch einmal umfassend Gedanken macht“. Exner sagte, er habe den Eindruck, es sei jetzt eine für alle tragfähige Variante gefunden worden. Zum Programm für das Stadtwerkefest, für das in diesem Jahr keine internationalen Altstars, sondern bekannte deutsche Künstler geholt wurden, machte der Aufsichtsratsvorsitzende noch keine Angaben.

Außerdem habe der Aufsichtsrat bei seiner Sitzung am Freitag den Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das kommende Jahr verabschiedet.

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