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Landeshauptstadt: Auf ZACK für eine Ausbildung im Betrieb

Stiftung stellt Bildungsträgern halbe Millionen Euro für Schüler-Förderung bereit – Potsdamer Schulen interessiert

Stiftung stellt Bildungsträgern halbe Millionen Euro für Schüler-Förderung bereit – Potsdamer Schulen interessiert Vertreterinnen von drei Potsdamer Schulen haben ihr Interesse für ein Projekt bekunden, dass den kurzen Namen ZACK trägt – Zukunft, Ausbildung, Competenz, Karriere. Bei der gestrigen Vorstellung des Projektes, das Schülern den Weg in die betriebliche Ausbildung ebnen helfen soll, betonten sowohl Vera Paul von der Rosa-Luxemburg-Schule, Christine Görges von der Marie-Curie-Gesamtschule und Ines Meyer von der Benz-Realschule, dass viele Schüler Hilfe beim Finden eines Ausbildungsplatzes benötigen. Da waren die drei Pädagoginnen gestern in den Räumen des Brandenburgischen Instituts für Aus- und Weiterbildung von Zielgruppen (BIAW) an der richtigen Stelle: Ziel von ZACK ist es, 160 Jugendliche im Land Brandenburg in die betriebliche Erstausbildung zu bringen. Nach Angaben von BIAW-Präsident Gerhardt Engel stellt die Dieter Schwarz Stiftung aus Neckarsulm „eine gute halbe Million Euro in den nächsten drei Jahren“ bis 2008 für die Erreichung dieses Zieles zur Verfügung. Zu den Partnern in einem Kooperationsverbund mit dem BIAW gehören die Handwerkskammer Potsdam, das Urania Schulhaus Potsdam, der Verein „Mit uns gelingt''s“ Brandenburg e.V. (MUG) und das Zentrum Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde. Wie BIAW-Geschäftsführerin Eva-Marie Meisner erklärte, sollen 1000 Jugendliche im Rahmen von ZACK „sensibilisiert“ werden, sich im wahrsten Sinn den Wortes stark zu machen für eine Ausbildung. „Wir gehen in die Schulen, unmittelbar in den Unterricht“, so Eva-Marie Meisner. Dorthin mitnehmen sollen die Projektbetreuer Vertreter von Firmen, um Schülern direkt Arbeitsplätze und den Weg dorthin vorzustellen. Mittels persönlicher Gespräche, einer Berufswegeplanung und einer Förderplanerarbeitung sollen die Jugendlichen „Leistungslücken im eigenen Profil“ erkennen und schließen, so die BIAW-Geschäftsführerin. Ines Meyer von der Benz-Schule bestätigte den Bedarf an ZACK: „Viele unserer Schüler der 10. Klassen haben gerade Abschlussprüfung und wissen aber noch nicht, wo sie ab September bleiben“. gb Weiteres im Internet unter: www.biaw.de

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