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Die Bürgerstiftung erhielt im Vergabeverfahren den Zuschlag.

© Andreas Klaer

Auf Potsdamer Freundschaftsinsel: Bürgerstiftung betreibt die Inselbühne

Die Bühne kann von der Stiftung kostenfrei genutzt werden. Die Stadt wünscht sich viele Veranstaltungen bei freiem oder geringem Eintritt.

Potsdam - Die Potsdamer Bürgerstiftung kann die Freiluftbühne auf der Freundschaftsinsel in diesem Jahr für corona-konforme Veranstaltungen kostenfrei nutzen. Die Bürgerstiftung erhielt im Vergabeverfahren den Zuschlag, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Für die Nutzung der Bühne im Zeitraum vom 1. Mai bis 24. Oktober 2021 wird demnach kein Nutzungsentgelt erhoben. Der Vertrag soll „in den nächsten Tagen“ unterzeichnet werden, Abstimmungen mit verschiedenen Behörden seien parallel angelaufen. 

Wie berichtet hat die Bürgerstiftung gemeinsam mit dem Potsdamer Regisseur Kaspar von Erffa schon seit einigen Monaten Pläne für die Wiederbelebung der Bühne geschmiedet. Im Januar hatte die Stadt dann das Vergabeverfahren eingeleitet. Die Bürgerstiftung hatte sich zuletzt angesichts der strikten Lärmschutzauflagen enttäuscht gezeigt. Demnach wären an maximal zehn Abenden im Jahr Veranstaltungen nach 20 Uhr möglich.

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Freude auf vielfältiges Programm

Potsdams Kulturbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) begrüßte die Entscheidung. Sie freue sich, dass die traditionsreiche Adresse „nun als pandemie-tauglicher Aufführungsort für ein offenes, vielfältiges und nicht-kommerzielles Programm“ genutzt werden könne. Nach dem Wunsch der Stadt sollen möglichst viele Veranstaltungen bei freiem oder geringem Eintritt ermöglicht werden. 

Zur Anzahl der Bewerbungen machte die Stadt auf PNN-Nachfrage unter Verweis auf Verfahrensinterna keine Angabe. Die Bürgerstiftung soll bei der Umsetzung mit städtischen Mitteln aus dem Fachbereich Kultur und Museum unterstützt werden, hieß es. 

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