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ATLAS: Nachhaltig

Gute Idee, aber leider kein Geld da: Wie oft lautet so das Fazit zu Verbesserungsvorschlägen für die Stadt. Jetzt hat die Verwaltung eine Idee, die sich mit minimalen Kosten umsetzen lässt – den Potsdamern aber Geld für unnötige Neukäufe erspart und gleichzeitig lokale Handwerker und Werkstatt-Projekte fördert.

Gute Idee, aber leider kein Geld da: Wie oft lautet so das Fazit zu Verbesserungsvorschlägen für die Stadt. Jetzt hat die Verwaltung eine Idee, die sich mit minimalen Kosten umsetzen lässt – den Potsdamern aber Geld für unnötige Neukäufe erspart und gleichzeitig lokale Handwerker und Werkstatt-Projekte fördert. Ein Reparaturatlas soll her, also eine Übersicht über die Orte in Potsdam, an denen gebrauchte Haushaltsgegenstände, Fahrräder, Kleidung oder Spielsachen wieder auf Vordermann gebracht werden können. Vorbild ist bisher nur Berlin, wo eine solche Liste erstmals im Januar vorgestellt wurde. Der Atlas ist ein einfacher Beitrag, um dem großen Ziel einer nachhaltigeren und damit klimafreundlicheren Lebensweise näherzukommen. Dass die Stadt dabei auf Wissen statt auf Zwang setzt, macht den Ansatz so ansprechend. Denn wer weiß, dass er gleich um die Ecke Hilfe mit dem streikenden Fahrrad bekommt, das teure Designerkleid retten oder die Lieblingsschuhe neu besohlen lassen kann, der spart das Geld für eine Neuanschaffung sicher gern. Manchmal reicht es eben, das, was an Potenzial vorhanden ist, sichtbar zu machen. Eine gute Idee – und gar nicht teuer.

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