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ATLAS: Kein Patentrezept

Autofahrer in Potsdam werden in diesen Tagen wieder auf eine harte Probe gestellt: Im Stadtgebiet gibt es so viele Baustellen wie lange nicht, allein in dieser Woche kamen neun neue Baustellen mit entsprechenden Einschränkungen, Umleitungen, Ampeln und den unvermeidlichen Staus dazu. Der Ärger über das Baustellenchaos ist nicht neu und ja, die Koordination der Bautätigkeiten zumindest an den Hauptverkehrsachsen könnte sicher noch verbessert werden.

Autofahrer in Potsdam werden in diesen Tagen wieder auf eine harte Probe gestellt: Im Stadtgebiet gibt es so viele Baustellen wie lange nicht, allein in dieser Woche kamen neun neue Baustellen mit entsprechenden Einschränkungen, Umleitungen, Ampeln und den unvermeidlichen Staus dazu. Der Ärger über das Baustellenchaos ist nicht neu und ja, die Koordination der Bautätigkeiten zumindest an den Hauptverkehrsachsen könnte sicher noch verbessert werden. Klar ist aber auch: Um Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten an den Straßen kommt man nicht herum – und mehr oder weniger umfangreiche Sperrungen sind besonders in bewohnten Gebieten, in denen man schlechterdings nachts arbeiten und die Anwohner mit Baulärm wachhalten kann, zwangsläufig die Folge. Wer im Stau steht, dem bleibt letztlich nur Geduld. Wer kann, sollte über den Umstieg in öffentliche Verkehrsmittel oder aufs Rad nachdenken. Ein Patentrezept ist das nicht, zumal die Radwege oft auch nicht gerade zum Umstieg einladen und Nahverkehrsverbindungen je nach Strecke zu wünschen übrig lassen. Aber wer dem Stau davonradeln oder in der Tram entkommen kann, der entschärft gleichzeitig ein Stück weit das Problem. Denn Autos stehen ja nicht nur im Stau, sie sind auch dieser Stau.

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