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ATLAS: Kehrtwende

Was Pläne für den Neubau eines Schwimmbads angeht, kann die Landeshauptstadt spektakuläre Storys vorweisen. Jetzt könnte eine weitere dazukommen, und das wäre nicht einmal schlecht: Es scheint immer wahrscheinlicher, dass es doch keinen Bad-Neubau im Bornstedter Feld geben wird.

Was Pläne für den Neubau eines Schwimmbads angeht, kann die Landeshauptstadt spektakuläre Storys vorweisen. Jetzt könnte eine weitere dazukommen, und das wäre nicht einmal schlecht: Es scheint immer wahrscheinlicher, dass es doch keinen Bad-Neubau im Bornstedter Feld geben wird. Der Plan B: Eine Sanierung der Brauhausberg-Halle, ergänzt durch Freizeitbad-Attraktionen. Viele Zeichen weisen auf eine politische Kehrtwende, auf die Rückkehr zum Brauhausberg hin. Allen voran: Peter Paffhausen ist nicht mehr Chef der Stadtwerke, die auch Bauherr des Bades sind. Damit ist völlig offen, ob der Kommunal-Konzern das finanzielle Risiko weiter tragen wird und will. Immerhin soll der Neubau 18 Millionen Euro kosten – zwölf davon sollen über den Verkauf des Brauhausbergs für Wohnbebauung wieder hereinkommen. Hier aber haben die Stadtverordneten gerade die Notbremse gezogen. Ob der Erlös erzielt werden kann, ist damit unsicher. Dazu kommt, dass Badplaner bisher den Stadtwerken nicht das Gewünschte zum festgelegten Preis vorgelegt haben. Und ein Experte behauptet, das Bad koste mindestens 30 Millionen Euro. Unsicherheiten überall. Obendrein das Standort-Politikum nach der bekannten Devise: Nur ein Bad in der Mitte kann ein Bad für alle Potsdamer sein.

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