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ATLAS: Herausforderung

Auf diesen Wettbewerb darf man tatsächlich gespannt sein. Die Brache im Stadtzentrum sowohl mit einem architektonisch herausragenden Schwimmbad zu bebauen, auf dem Areal außerdem noch 200 Wohnungen unterzubringen und dem Berg gleichzeitig noch eine Aufenthaltsqualität (wieder) zu geben, ist eine große Herausforderung.

Von Peer Straube

Auf diesen Wettbewerb darf man tatsächlich gespannt sein. Die Brache im Stadtzentrum sowohl mit einem architektonisch herausragenden Schwimmbad zu bebauen, auf dem Areal außerdem noch 200 Wohnungen unterzubringen und dem Berg gleichzeitig noch eine Aufenthaltsqualität (wieder) zu geben, ist eine große Herausforderung. Erneute Streitigkeiten zwischen Rathaus, Politik und der Bürgerinitiative Pro Brauhausberg scheinen vorprogrammiert. Es sei denn, es gelingt tatsächlich, würdige und vor allem wirtschaftlich sinnvolle Lösungen für das leer stehende frühere Terrassenrestaurant „Minsk“ und die alte DDR- Schwimmhalle zu finden. Denn an deren Erhalt oder Abriss machen sich bislang alle Auseinandersetzungen fest. Es ist schwierig, zugegeben. Doch muss es für jeden Architekten eine Herausforderung sein, aus den DDR-Sonderbauten anspruchsvolle Wohnhäuser zu machen. Wohnen in ursprünglich anders genutzten Gebäuden, ob nun in alten Kasernen oder Industrieanlagen, gibt es zuhauf. Wenn es einen Wettbewerbsteilnehmer gibt, der diesen Wurf hinbekommt, dürfte er alle Probleme am Brauhausberg damit gelöst haben.

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