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ATLAS: Da ist Musik drin

Die Idee hat auf Anhieb Charme: Der „Kreml“ könnte Potsdamer Bands und Musikern, die wegen der Sanierung der Alten Brauerei momentan dringend nach neuen Räumen suchen, Obdach geben. Mindestens drei, wenn nicht sogar vier Jahre wird das Haus auf dem Brauhausberg ohnehin leer stehen, ehe dort Wohnungen und Wissenschaftsinistitute hineinkommen.

Die Idee hat auf Anhieb Charme: Der „Kreml“ könnte Potsdamer Bands und Musikern, die wegen der Sanierung der Alten Brauerei momentan dringend nach neuen Räumen suchen, Obdach geben. Mindestens drei, wenn nicht sogar vier Jahre wird das Haus auf dem Brauhausberg ohnehin leer stehen, ehe dort Wohnungen und Wissenschaftsinistitute hineinkommen. Warum diese Übergangszeit nicht kreativ nutzen, wie von der CDU jetzt vorgeschlagen? Genügend Platz dürfte es im ehemaligen Landtag allemal geben, Beschwerden von den Nachbarn sind praktisch ausgeschlossen und dass das Gebäude mit den Musikern nicht nur vor sich hinrotten würde – das Terassenrestaurant „Minsk“ lässt grüßen – , kann auch auf der Plusseite verbucht werden. Sicher: Eine endgültige Lösung wäre es für die Künstler nicht – und das müsste auch vertraglich klar so geregelt werden. Aber drei Jahre sind immerhin drei Jahre. Das Land sollte seine ablehnende Haltung überdenken und prüfen, ob nicht doch Musik einziehen könnte, in den alten „Kreml“.

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