zum Hauptinhalt

ATLAS: Bedarf und Dank

Ein älterer Mann schwimmt heraus auf die Havel nahe des entlegenen Ortsteils Sacrow, ihn verlassen die Kräfte, mit Müh und Not können Ersthelfer ihn bergen – doch bis dann die ausgebildeten Helfer der Stadt Potsdam anrücken, dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Diesen Fall vom 31.

Ein älterer Mann schwimmt heraus auf die Havel nahe des entlegenen Ortsteils Sacrow, ihn verlassen die Kräfte, mit Müh und Not können Ersthelfer ihn bergen – doch bis dann die ausgebildeten Helfer der Stadt Potsdam anrücken, dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Diesen Fall vom 31. Mai haben die PNN recherchiert, und herausgefunden, dass bei dem Rettungseinsatz allerlei schief gegangen ist. Dennoch wäre der Rettungswagen wohl deutlich eher vor Ort gewesen, wenn er von einem Parkplatz im Norden der Stadt gestartet wäre – doch die nächste Rettungswache ist in der Innenstadt. So zeigt sich an dem Beispiel der Bedarf an einer wie auch immer gearteten Rettungsstation im schnell wachsenden Norden. Weil im Fall der Fälle eben jede Minute zählt, damit ein Menschenleben gerettet werden kann. Jeder Hobbyschwimmer sollte sich aber auch bewusst sein: Wer in einem See ohne Wasserrettung schwimmen geht, der setzt sich bewusst dem Risiko aus, dass im Notfall womöglich niemand helfen kann. Wenn nicht beherzte Helfer eingegriffen hätten, wäre der Mann vermutlich gestorben. Ihnen gebührt daher besonderer Dank.

Zur Startseite