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ATLAS: Ausschlafen

Na bitte, es geht doch. Wär’ ja auch blöd gewesen, ein Museum, das man gerade erst mit großem Pomp geöffnet hat, wieder für ein paar Monate dichtzumachen, um nach dem Ende der ersten Ausstellung am Gebäude in Ruhe zu Ende zu werkeln.

Von Peer Straube

Na bitte, es geht doch. Wär’ ja auch blöd gewesen, ein Museum, das man gerade erst mit großem Pomp geöffnet hat, wieder für ein paar Monate dichtzumachen, um nach dem Ende der ersten Ausstellung am Gebäude in Ruhe zu Ende zu werkeln. Hätten die Besucher über eine Baustelle gehen sollen? Und das, wo die Stadt gerade im Friedrich-Jahr die Chance hat, ihr jahrelang dornröschenschlafendes Heimatmuseum endlich auch in den Fokus auswärtiger Besucher zu rücken. Das pünktliche Ende der Bauarbeiten ist schon aus diesem Grund Pflicht. Wenn der KIS sie erfüllt, muss die Museumsleitung nachziehen und zeigen, dass die Einrichtung den neuen, prominenten Standort am Alten Markt auch verdient hat. Sicher, die Friedrich-Ausstellung brauchte die ganze Kraft der Mitarbeiter und es ist niemandem damit gedient, jetzt in aller Hast die Dauerschau zusammenzuschustern, nur damit die Leute was zu gucken haben. Aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten. Das neue Jahr 2013 mit einer Ehrung des Ehrenbürgers Sprotte zu beginnen, wäre nicht die schlechteste.

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