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ATLAS: Abwarten

Das geplante Schwimmbad schlägt wieder einmal Wellen. Rhetorische.

Das geplante Schwimmbad schlägt wieder einmal Wellen. Rhetorische. Seit Jahren wird über dessen Standort, Preis, Finanzierung, Aussehen und Angebot gestritten. Nun wollte die Linke den geplanten Neubau im Bornstedter Feld stoppen lassen. Der Versuch schlug fehl – dieses Mal. Denn noch sind die beauftragten Planer damit beschäftigt, Pläne für den Bau eines Bades vorzulegen. Sie sollen ermitteln, wie viel Ausstattung und Attraktivität für den veranschlagten Preis von 18 Millionen Euro möglich sind. Bislang war es nicht ausreichend für die Bauherren der Stadtwerke. Sie haben die Planer zum Nacharbeiten aufgefordert. Nun hat der Fraktionschef der Linken, Hans-Jürgen Scharfenberg, in der Regel gut informiert und auch im Aufsichtsrat der Stadtwerke sitzend, erklärt, das Bad werde fünf Millionen Euro teurer. Belege dafür hat er nicht vorgelegt, aber aus einem Blick in die Glaskugel wird die Zahl auch nicht sein. Von daher werden sich die Stadtverordneten beziehungsweise der Stadtwerke-Aufsichtsrat in den nächsten Wochen und Monaten noch häufiger mit dem Badneubau beschäftigen (müssen). Und ob ab dem Moment, in dem die Mehrkosten für den Neubau bekannt werden, immer noch alle weiterplanen wollen, bleibt abzuwarten.

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