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Argumente gegen Aufbau der Garnisonkirche: Studenten finanzieren Kirchen-Gegner

Der Asta hat zum wiederholten Mal Gelder von Studierenden der Uni Potsdam für nicht-studentische Zwecke ausgegeben. Junge Union und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten kritisieren den Druck der "Potsdamer Allgemeinen", mit dem zum "Tag von Potsdam" gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche protestiert wurde.

Dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam wird zum wiederholten Mal vorgeworfen, studentische Gelder zweckentfremdet zu haben. Diesmal handelt es sich um knapp 3000 Euro für Aktionen gegen den umstrittenen Wiederaufbau der Garnisonkirche, die vergangene Woche zum sogenannten „Tag von Potsdam“ stattfanden.

Einmal geht es um eine Zeitung der Bürgerinitiative für ein Potsdam ohne Garnisonkirche: Diese „Potsdamer Allgemeine“ mit Argumenten gegen den Wiederaufbau der Kirche war in der vergangenen Woche mit einer Auflage von 10 000 Exemplaren kostenlos verteilt worden – gesponsort vom AStA. 1460 Euro seien dafür aus dem Topf für „studentische Projekte“ geflossen, kritisierten am Montag die Junge Union (JU) und der CDU-nahe Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) in einer Erklärung. Eine Randgruppe, die dem Irrglauben anhänge, eine Mehrheit in Potsdam zu vertreten, werde so aus den Töpfen der Studierendenschaft bedient, hieß es. Zudem seien 1500 Euro für eine Veranstaltungsreihe zum „Tag von Potsdam“ geflossen, bei der der Fokus auf Kritik am Wiederaufbau der Kirche gelegen habe, so JU und RCDS.

Mehr zum Thema lesen Sie in der DIENSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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