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Landeshauptstadt: „Archiv“: Probleme bei Schallschutz

Templiner Vorstadt - Die Probleme für das alternative „Archiv“-Kulturhaus in der Leipziger Straße sind noch gravierender als bisher bekannt. Wie Thomas Frey, Sprecher des brandenburgischen Umweltamts, gestern den PNN bestätigte, habe die Behörde insgesamt 17 Nachforderungen gestellt, die den vom „Archiv“-Verein eingereichten Bauantrag für dringend nötige Brandschutzmaßnahmen betreffen.

Templiner Vorstadt - Die Probleme für das alternative „Archiv“-Kulturhaus in der Leipziger Straße sind noch gravierender als bisher bekannt. Wie Thomas Frey, Sprecher des brandenburgischen Umweltamts, gestern den PNN bestätigte, habe die Behörde insgesamt 17 Nachforderungen gestellt, die den vom „Archiv“-Verein eingereichten Bauantrag für dringend nötige Brandschutzmaßnahmen betreffen. „Es geht vor allem um Nachforderungen beim Thema Schallschutz“, so Frey. Davon seien Ende Oktober sieben Fragen beantwortet worden. Auf die restlichen zehn habe man noch keine Antwort erhalten, so Frey. Deshalb konnte bisher noch keine Stellungnahme des Amtes zu dem Bauantragsverfahren erfolgen. „Der Vorgang ist aus unserer Sicht noch offen.“

Dem alternativen Jugendzentrum in der Leipziger Straße droht zum Ende des Jahres der Entzug der Betriebserlaubnis. Laut Stadtverwaltung könne eine weitere Nutzung des Hauses nur geduldet werden, wenn noch dieses Jahr „erkennbar“ mit dem Bau begonnen werde. Doch dafür fehle noch eine Baugenehmigung, die Antragsunterlagen seien unvollständig – unter anderem sind damit nach PNN-Informationen die Stellungnahmen des Landesamtes gemeint. Im vergangenen Winter hatten die Stadt für Baumaßnahmen im „Archiv“ 225 000 Euro bereitgestellt. Intern geht die Stadt von weiteren Kosten von mindestens 1,2 Millionen aus. HK

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