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Angebot erneuert: Potsdam will erneut Seenot-Flüchtlinge aufnehmen

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert hat erneut an Bundesinnenminister Horst Seehofer geschrieben und schriftlich Unterstützung bei Aufnahme in Seenot geretteter Geflüchteter zugesagt.

Potsdam - Mike Schubert (SPD) hat ein zweites Mal an Bundesinnenminister Horst Seehofer geschrieben und die Bereitschaft Potsdams signalisiert, in Seenot geratene Flüchtlinge zusätzlich aufzunehmen.

Konkret geht es um insgesamt 40 Geflüchtete, die von den zivilen Seenotrettungsschiffen "Sea-Watch 3", "Alan Kurdi" und dem Motorsegler "Alex" aus Seenot im Mittelmeer gerettet wurden. Der Innenminister hatte am 6. Juli zugestimmt, die Geflüchteten in Deutschland aufzunehmen.

„Auch im aktuellen Fall wäre Potsdam selbstverständlich bereit, die aus Seenot geretteten Schutzsuchenden zusätzlich aufzunehmen“, so Mike Schubert.

Dem Schreiben habe der Oberbürgermeister zudem die Anfang Juni veröffentlichte „Potsdamer Erklärung“ beigefügt und auf das im gleichen Monat gegründete Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ hingewiesen, teilte die Stadt Potsdam mit.

Erster Brief blieb unbeantwortet

Anfang Dezember 2018 hatten die Stadtverordneten Potsdam zu einem „Sicheren Hafen“ für Geflüchtete erklärt und bereits im Januar 2019 gegenüber dem Bundesinnenminister ihre Aufnahmebereitschaft signalisiert. Eine Antwort blieb jedoch aus, heißt es aus dem Rathaus.

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