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Der Vergleich wurde in Potsdam vorgestellt.

© Sebastian Gabsch

Analyse aus Potsdamer Rathaus: Große Gehaltsunterschiede zwischen Ost und West

Die Spannweite bei den durchschnittlichen Bruttolöhnen in den Hauptstädten der Bundesländer ist beträchtlich. Das zeigt eine Studie, die in Potsdam vorgestellt wurde.

Potsdam - 30 Jahre nach der Deutschen Einheit zeigen sich noch deutliche Unterschiede im Gehaltsgefüge zwischen Ost und West. Das zeigt ein am Montag im Potsdamer Rathaus vorgestellter statistischer Vergleich der Landeshauptstädte. So liegt die Spannweite bei den durchschnittlichen Bruttolöhnen je Arbeitnehmer und Jahr bei fast 15.000 Euro: Im Jahr der Erhebung der Daten, nämlich 2017, standen rund 45.000 Euro für Stuttgart rund 30.000 Euro in Magdeburg gegenüber. 

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Mit einem Bruttolohn von jährlich mehr als 32.500 Euro verzeichnete Potsdam eine Zunahme um 3,3 Prozent und liegt damit an der Spitze der ostdeutschen Landeshauptstädte, nur in der Berlin liegt der Wert mit 42.500 Euro höher. Allerdings betrage die Differenz zum westdeutschen Durchschnitt noch immer rund 7000 Euro. "Um tatsächlich eine Einheit zu werden, braucht es wohl noch mehr Ausdauer“, erklärte Hauptamtsleiter Dieter Jetschmanegg (SPD) bei der Vorstellung des Berichts.

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