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In Groß Glienicke ging die Stadt im Juni gegen Falschparker an der dortigen Badewiese vor.

© Andreas Klaer

An Potsdamer Badestellen: Stadt will Falschparker abschleppen

Das Ordnungsamt registriert im Sommer immer wieder grobe Parkverstöße an den Badeseen. Auch Rettungswege werden versperrt.

Potsdam - Das Potsdamer Ordnungsamt hat an Autofahrer appelliert, beim Parken an Badestellen auf Rettungswege zu achten. „Bitte helfen sie sich und anderen, dass im Falle notwendiger oder sogar lebensrettender Hilfen die Rettungswagen und Rettungskräfte die hilfebedürftigen Menschen auch erreichen können“, sagte die zuständige Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit, Brigitte Meier (SPD) laut Mitteilung der Stadtverwaltung. 

Das Ordnungsamt werde die Freihaltung der Rettungswege verstärkt kontrollieren und bei groben Verstößen Fahrzeuge konsequent abschleppen lassen wird, sagte sie. Die Rettungswege seien unbedingt freizuhalten, damit Einsatzkräfte im Notfall ungehindert zum Einsatzort kommen und schnelle Hilfe leisten können.

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Der Sommer locke die Potsdamer und Besucher der Stadt an die Badestellen in der Stadt. Viele nutzten zur Anreise das Auto, wegen der hohen Anzahl an Badegästen gerade an Wochenenden seien Parkmöglichkeiten häufig erschöpft, nicht jeder Autofahrer sehe es jedoch ein, auf entferntere Parkplätze ausweichen und den Wagen gemäß der Straßenverkehrsordnung zu parken. 

Das Ordnungsamt registriere daher im Sommer immer wieder grobe Parkverstöße an den Badeseen. Falschparker riskierten dadurch neben einem Knöllchen auch Gefahren für die Badegäste. Denn es seien durch Unfälle an Badestellen und das Wetter immer wieder Rettungskräfte nötig. Auch für den Busverkehr in den Ortsteilen müssten die Straßen befahrbar bleiben. Generell sei es besser, heißt es aus dem Rathaus, zu den Badestellen nicht mit dem Auto, sondern mit Bus und Tram oder mit dem Fahrrad anzureisen. 

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