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Landeshauptstadt: Alarmanlagen halten Anwohner stundenlang wach

Babelsberg - Zwei Alarmanlagen haben in der Nacht zum Montag die Anwohner in der Stahnsdorfer Straße wach gehalten. Wie Polizeisprecher Heiko Schmidt den PNN bestätigte, gingen im Wechsel die Alarmanlagen eines Baukrans und eines Containers auf der Baustelle gegenüber dem Lindenpark an und aus.

Babelsberg - Zwei Alarmanlagen haben in der Nacht zum Montag die Anwohner in der Stahnsdorfer Straße wach gehalten. Wie Polizeisprecher Heiko Schmidt den PNN bestätigte, gingen im Wechsel die Alarmanlagen eines Baukrans und eines Containers auf der Baustelle gegenüber dem Lindenpark an und aus. Die erste Meldung dazu sei um 21.30 Uhr gekommen, erst um kurz vor 3 Uhr konnten die Anlagen abgestellt werden. „Wir hatten zuerst mehrere Wachschutzunternehmen angerufen, um zu prüfen, wer zuständig ist, und versucht, das Bauunternehmen zu erreichen“, so Schmidt.

Erst als sich auch das nicht gemeldet hat, habe die Polizei Ersatzmaßnahmen eingeleitet und schlussendlich die Feuerwehr beauftragt, die Ruhestörung zu beseitigen. Doch auch die habe erst vor Ort die Lage prüfen müssen, um nicht zu viel zu beschädigen und womöglich Schadensersatzforderungen seitens des Bauunternehmers zu riskieren. Deshalb habe die Abschaltung der Anlagen mehr als fünf Stunden gedauert. Die Feuerwehr wird ihren Einsatz nun wohl dem Unternehmen in Rechnung stellen.

Anwohner hatten den PNN berichtet, dass sie selbst unter der 110 angerufen haben und die Polizisten schon genervt reagiert hatten, weil so viele Beschwerden eingegangen waren. Technisch wird die Ruhestörung aber nicht als Straftat eingestuft, sagt Heiko Schmidt. Anzeigen müssten bei der Stadtverwaltung eingehen. Dort lag am Dienstag nichts vor. eb

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