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Auch im vergangenen Jahr gab es eine Protestaktion gegen das AfD-Singen.

© Ottmar Winter

Aktion von "Potsdam bekennt Farbe": Singen gegen das AfD-Singen

Die AfD veranstaltet am Donnerstag ein Weihnachtssingen. Dagegen hat sich Protest formiert. Das Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" lädt zur Gegenveranstaltung.

Potsdam - Das Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" lädt für den Donnerstag ab 18 Uhr zu einem Weihnachtssingen. Dieses richtet sich "Gegen Rassismus, Hass und Gewalt – für ein weltoffenes und tolerantes Potsdam", wie das Bündnis unter Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) in den sozialen Netzwerken ankündigte. Ort ist der Alte Markt zwischen Landtag und ehemaliger Fachhochschule. 

In dem Aufruf hieß es weiter: "Singen Sie mit und setzen Sie gemeinsam mit uns wie im Jahr 2018 ein klares Zeichen gegen Fremdenhass, Intoleranz und die Spaltung unserer Gesellschaft." In dem Bündnis sind mehr als 50 Organisationen und Vereine aus Potsdam organisiert. 

Anlass ist die Ankündigung der AfD Brandenburg für ein Weihnachtssingen auf dem Alten Markt – wie im vergangenen Jahr parallel zur Eröffnung des Louis-Lewandowski-Festivals für jüdische Chormusik in der Nikolaikirche. 

Dafür sei der AfD auch eine Straßensondernutzung gewährt worden, bestätigte eine Rathaussprecherin auf Anfrage. Schon im vergangenen Jahr hatte es gegendas Singetreffen der Rechtspopulisten Proteste gegeben: Am Ende waren bei der AfD 30 Teilnehmer gekommen, 200 waren es auf der Gegenseite. 

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