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Aktion bei Facebook: Stadtwerke werben mit "Potsdam Liebe"-Kampagne

Die Potsdamer Stadtwerke haben ihre Imagekampagne ausgeweitet und veröffentlichen regelmäßig Sprüche zur Landeshauptstadt bei Facebook. Ziel ist es, die Seite zum Stadtgespräch zu machen.

Potsdam - Potsdam ist mehr als nur eine Stadt, Potsdam ist auch Liebe. Dieser Meinung sind auch die Stadtwerke. Unter dem Slogan „Potsdam Liebe“ veröffentlichen sie seit einigen Wochen täglich Bilder mit Sprüchen im sozialen Netzwerk Facebook, auf denen die Landeshauptstadt angehimmelt wird, aber auch Nutzer nach dem schönsten Badesee oder dem besten Eis in Potsdam gefragt werden. 

Die Kampagne läuft seit dem Stadtwerke-Fest Ende Juni und ist laut Stadtwerke-Sprecher Göran Böhm erst am Anfang. „Wir arbeiten daran, das Ganze noch größer zu machen.“ Vor dem Beginn der Kampagne sei darüber nachgedacht worden, wofür die Stadtwerke überhaupt stehen. „Uns wurde klar, dass wir alles, was wir täglich tun, für Potsdam machen.“ Aus diesem Gedanken heraus sei schließlich der Slogan „Potsdam Liebe“ entstanden.

„Jeder assoziiert damit etwas anderes"

Böhm findet, dass alle Menschen mit diesem Spruch etwas anfangen können. „Jeder assoziiert damit etwas anderes. Manche haben in Potsdam geheiratet, andere lieben einfach das Spazierengehen in der Stadt.“ Seit dem Beginn der Kampagne werden täglich Sprüche wie „Potsdam. Der Ort, an dem mein Herz zu Hause ist.“ oder „Es gibt viele Orte, die ich mag, aber keinen, den ich so liebe, wie Potsdam!“ auf Facebook veröffentlicht. Denkbar sei laut Böhm, dass die Kampagne in Zukunft auch auf andere soziale Netzwerke ausgeweitet wird.

Ziel sei es, die Facebook-Seite „zum Stadtgespräch“ zu machen. „Wir wollen, dass über Potsdam als Stadt geredet wird und nicht über uns als Stadtwerke“, so Böhm. „Unsere Vision ist eine fünfstellige Zahl von Menschen, die unsere Seite mit ’Gefällt-Mir’ markiert.“ Dass dieses Ziel gar nicht so unrealistisch ist, zeigen die Entwicklungen seit dem Beginn der Kampagne. „Vor dem Stadtwerke-Fest hatten wir 1300 Likes, inzwischen sind es knapp 4500’, so Böhm.

Die Seite wird von Redakteuren der Stadtwerke zusammen mit einer Agentur betrieben. Die Reaktionen werden laut Böhm in wöchentlichen Konferenzen ausgewertet. „Wir finden es sehr positiv, dass die Bilder in verschiedene Facebook-Gruppen geteilt und dort auch diskutiert werden.“ 

Florian Kistler

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