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Für mehr Ideen aus Deutschland: die Agentur für Sprunginnovationen.

© Frank Rumpenhorst/dpa

Agentur für Sprunginnovationen: Leipzig gegen Potsdam

Die neue Innovationsagentur des Bundes soll in der Hauptstadtregion angesiedelt werden -  so die Gründungskommission. Doch jetzt scheint Potsdam aus dem Rennen. Einen wichtigen Termin gibt es trotzdem noch. 

Potsdam - Das Ringen um die Ansiedlung der neuen Bundesagentur für Sprunginnovationen, die mit einem Budget von einer Milliarde Euro bahnbrechende Ideen aus Deutschland fördern soll, geht weiter: Nachdem Potsdam als Favorit für den von der Gründungskommission der Agentur beschlossenen Sitz in der "Metropolregion Berlin-Brandenburg" galt, könnte sich jetzt dennoch Leipzig durchsetzen.

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Dorthin war der Gründungsdirektor der Agentur, Rafael Laguna de la Vera, jüngst eingeladen worden. Über das Interesse Leipzigs sagte er gegenüber der Leipziger Volkszeitung (LVZ): "Mir ist das Herz aufgegangen, als ich diese Einladung bekommen habe." Dass dies nicht weiter verwunderlich ist, berichtete nun der Tagesspiegel Checkpoint: "Leipzig ist übrigens Laguna de la Veras Heimatstadt - so ein Zufall aber auch."

Ministerium löschte Tweet

Zudem schilderte der Checkpoint die Auswüchse des politischen Machtkampfs um den Sitz der prestigeträchtigen Innovationsagentur. So habe Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) zunächst in ihrer Pressemitteilung zur Benennung des Gründungsdirektors Laguna de la Vera den Sitz in der Hauptstadtregion schlicht als "Beispiel" bezeichnet - obwohl dies ein Beschluss der Gründungskommission war und somit eine Empfehlung an die beiden federführenden Bundesministerien für Bildung und Wirtschaft. Peter Altmaiers Wirtschaftsministerium löschte dann sogar einen Tweet zur Standortwahl.  

Bis klar ist, wo die Innovationsagentur dann ihren Sitz haben wird, dürfte es noch  dauern. Wichtiger Termin bis dahin: 26. August. An diesem Tag wird Gründungsdirektor Rafael Laguna de la Vera nach PNN-Informationen Potsdam seinen Besuch abstatten.

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