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Blick auf die Wilhelmgalerie: Hier sorgt ein verschmutztes WC für Ärger.

© Ottmar Winter

Ärger in Potsdamer Wilhelmgalerie: Beschwerde über verschmutztes Behinderten-WC

Eine Rollstuhlfahrerin beklagte sich über eine Toilette in der Wilhelmgalerie in Potsdam. Der Gebäudeservice nahm zu den Vorwürfen Stellung.

Von Florian Kistler

Potsdam - Ärger in der Wilhelmgalerie: Die Behindertentoilette im ersten Stock des Geschäfts- und Gewerbekomplexes am Platz der Einheit ist laut einer Besucherin in einem schlechten Zustand. Die Rollstuhlfahrerin Birgit Wende war am vorvergangenen Sonntag zum Brunchen im Restaurant Alex im Erdgeschoss, wie sie den PNN berichtete. „Die Toilette war verdreckt. Ich hatte das Gefühl, dass sich niemand für die Toilette zuständig fühlt.“

Das Behinderten-WC ist demnach nur mit einem Schlüssel zu öffnen, den Gäste von den Gastronomen oder Ärzten erhalten. Wende wirft den Verantwortlichen vor, dass die Toilette „aus billigem Plastik“ sei und über einen längeren Zeitraum nicht gereinigt worden wäre. Alter Urin sei eingetrocknet gewesen, Urinstein habe sich gebildet. „Ich muss ehrlich sagen, dass ich so eine enorm verschmutzte Toilette noch nicht davor hatte.“  

Alexander Haupt vom zuständigen Gebäudeservice Spie kann die Vorwürfe nicht nachvollziehen. Auf PNN-Nachfrage teilte er mit, dass lediglich der Toilettensitz vergilbt sei. „Ansonsten ist das Klo tip top“, so Haupt. „Es wird fast täglich von Reinigungskräften gesäubert.“ Den alten Toilettensitz wolle man in naher Zukunft austauschen. Dass es an einem Sonntag zu diesen Unannehmlichkeiten kam, könne auch daran gelegen haben, dass die fraglichen Toilette an den Wochenenden nicht gereinigt werde, sagte Haupt.

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