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Landeshauptstadt: 800 000 Euro in 36 Monaten

Potsdam sucht Manager für MediaTech Hub

Babelsberg - Seit Juni ist Potsdam offiziell Deutschlands MediaTech Hub und damit bundesweiter Vorzeigestandort für Innovationen der Medientechnologie. Nun sucht die Stadt per Ausschreibung im Amtsblatt der Europäischen Union Manager, die die Entwicklung und die Vermarktung des Hubs voranbringen.

Der Ausschreibung zufolge ist die Aufgabe zunächst auf 36 Monate vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2020 begrenzt, könne aber um bis zu drei Jahre verlängert werden. Insgesamt stehe ein Budget von 800 000 Euro dafür zur Verfügung, davon wie berichtet 600 000 Euro Bundesförderung.

Zu den Aufgaben gehören vor allem der Aufbau eines sogenannten crossmedialen internationalen Marketings, also die Entwicklung einer entsprechenden Internetseite sowie eines Social-Media-Konzepts und der Austausch mit den anderen elf Digital Hubs in Deutschland. Ferner soll das Management die Vernetzung aller relevanten Akteure vorantreiben und den Kontakt zum Bundeswirtschaftsministerium halten. Die drei besten Bewerber werden im Verfahren ausgewählt und sollen ihre Angebote bis 28. Dezember einreichen.

Wie berichtet hatte sich Potsdam Ende 2016 mit einem entsprechenden Konzept um den Titel Digital Hub beworben. Der Hub-Idee liegt zugrunde, dass die Zusammenarbeit von Unternehmen und Gründern auf engem Raum Innovation befördert. Dafür sammelt beispielsweise eine Agentur Informationen aus den Hubs, berät Start-ups und Industrie und organisiert Veranstaltungen. Als Vorbild gilt das Silicon Valley in Kalifornien.

Mit dem Titel verbindet sich in Brandenburgs Landeshauptstadt auch die Hoffnung, dass neue Firmen und Investoren in die Stadt gelockt werden können. Sitz der Potsdamer Hub-Initiative ist das Gebäude der VCC Studiobetriebsgesellschaft auf dem Babelsberger Filmgelände. mat

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