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400 Millionen Euro für die Schlösser: Große Koalition beschließt Masterplan II

Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD hat bei den Beratungen zum Bundeshaushalt 2016 die Verlängerung des Masterplans für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten beschlossen. Das neue Sonderinvestitionsprogramm für dringend nötige Sanierungsarbeiten umfasse insgesamt 400 Millionen Euro, wie Rüdiger Kruse (CDU), Sprecher des Haushaltsausschusses für Kultur und Medien, am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD hat bei den Beratungen zum Bundeshaushalt 2016 die Verlängerung des Masterplans für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten beschlossen. Das neue Sonderinvestitionsprogramm für dringend nötige Sanierungsarbeiten umfasse insgesamt 400 Millionen Euro, wie Rüdiger Kruse (CDU), Sprecher des Haushaltsausschusses für Kultur und Medien, am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Hälfte davon übernimmt der Bund, die andere Hälfte sollen die Länder Brandenburg zu zwei Dritteln und Berlin zu einem Drittel zahlen.

Damit liegt das Volumen deutlich über der zuletzt genannten Summe: Die Stiftung hatte auf 300 Millionen Euro gehofft (PNN berichteten). Im Rahmen des ersten Masterplans, der 2016 ausläuft, waren 155 Millionen Euro geflossen. Von dem Geld sind unter anderem Sanierungen am Neuen Palais und am Schloss Cecilienhof finanziert worden. Stiftungschef Hartmut Dorgerloh hatte den jetzt gestiegenen Investitionsbedarf unter anderem mit teureren Baupreisen, aber auch dem weiter verschlechterten Zustand einiger Bauten wie der Römischen Bäder von Sanssouci oder dem Schloss auf der Pfaueninsel erklärt. Dorgerloh bezifferte den Gesamtinvestitionsbedarf zuletzt auf knapp eine Milliarde Euro. jaha

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